Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in St. Wendel bedankt sich in einer Pressemitteilung bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die den Opfern der jüngsten Unwetterereignisse am Dienstag zur Seite gestanden haben. Sowohl Nachbarn als auch Hilfsorganisationen in Asweiler/Freisen und im gesamten Landkreis haben laut Grünen in dieser schwierigen Situation bewiesen, wie wichtig Zusammenhalt sei. Dabei dürfe die Bedeutung der KATWARN-App nicht vergessen werden. Dank dieser konnten die Menschen rechtzeitig gewarnt und mit Handlungsempfehlungen versorgt werden. Nach dem Unwetter waren keine Personenschäden zu verzeichnen. Uta Sullenberger, Kreisvorsitzende der Grünen, wirbt daher für die verstärkte Nutzung der App: „Die Möglichkeiten der KATWARN-App sind noch nicht ausgeschöpft. Die App und die Funktionen müssen wesentlich mehr beworben werden, sodass bald jede Bürgerin und jeder Bürger über sein Smartphone rechtzeitig gewarnt wird.“
Gleichzeitig betonen die Grünen, dass festgestellte Mängel in der Gefahrenabwehr im Hinblick auf den Klimawandel behoben werden müssen. Die Gemeinden sollten weiterhin darauf achten, ausreichend geschultes Personal und angemessene Ausrüstung bereitzuhalten. Julian Bonenberger, Vorstandsmitglied der Grünen und selbst ehrenamtlicher Feuerwehrmann, äußert sich dazu: „Auf solche Katastrophen muss sich der Landkreis nicht nur mit einem Katastrophenschutz-Zentrum wappnen, sondern auch der Bevölkerung und den Feuerwehren Lehrgänge zur Verfügung stellen, damit diese für den Ernstfall gewappnet sind.“ Die Tornados in Urexweiler und Asweiler hätten gezeigt, wie schnell solche massiven Zerstörungen auftreten können. Nun gelte es, die Schäden zügig zu beseitigen und sich für die Zukunft besser zu wappnen. Dabei sollte auch eine kritische Überprüfung der Abläufe erfolgen, um bei zukünftigen Ereignissen noch besser gerüstet zu sein und die Schäden möglichst gering zu halten.
Der Kreisvorsitzende Sören Bund-Becker weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Notwendigkeit schneller und effektiver Klimaschutzmaßnahmen hin: „Wir sehen bereits jetzt eine Zunahme an extremen Wetterereignissen. Dabei sind das erst die ersten Vorboten des Klimawandels. Daher muss jetzt entschieden gegengesteuert werden. Gleichzeitig dürfen die Betroffenen nicht alleine gelassen werden.“ Die Grünen begrüßen die unkomplizierte Hilfe der Gemeinde und appellieren auch vorsorglich an die Versicherungen, die Schadensregulierung schnell voranzutreiben und den Betroffenen rasch zu helfen.