St. Wendel: Spendenübergabe des Spendenlauf „H2GO“ der Dr.-Walter-Bruch-Schule an den Rotary Club St. Wendel

St. Wendel. 14 Wasserflaschen mit jeweils 1000 Euro symbolisieren die Summe, die die Dr. Walter Bruch Schule bei ihrem Spendenlauf gesammelt hat. Die Schülerinnen und Schüler sind gemeinsam mit dem Lehrerkollegium 6500 Runden gelaufen und haben damit 14.000 Euro gesammelt. Dabei hätten die verantwortlichen Lehrerinnen, Carmen Spies und Kerstin Könicke, gar nicht damit gerechnet, dass so viel gelaufen wird. Bei dem Lauf hatte jeder Schüler eine Stunde Zeit, um im Bosenbachstadion so viele Runden wie möglich zu laufen. 

Um die Schüler zu Höchstleistungen zu bringen, musste an jedem Schulstandort jeweils ein Lehrer „geschlagen“ werden, was auch überall geklappt hat. Außerdem wurde ein zusätzlicher Anreiz geschaffen, indem Preise für die 3 besten Jungen und Mädchen ausgelobt wurden. Besonders viele Runden erreichte der Schüler Mohammed, der mit 41 Runden noch 2 Runden mehr lief, als der Zweitplatzierte. Bei den Mädchen erreichte Schülerin Anna den ersten Platz mit 26 Runden. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich besonders darüber, sich gegenseitig zu duellieren und dabei auch noch Gutes zu tun. 

Denn durch ihre Lehrerinnen wurden die Schülerinnen und Schüler darauf sensibilisiert, dass Wasser nicht überall so einfach zu erreichen ist, wie bei uns und, dass es unterstützenswerte Projekte zum Thema Wasser gibt, die auf Spenden angewiesen sind. 

Initiiert wurde die Sensibilisierung auf das Thema Trinkwasser und Trinkwasserknappheit durch die Wasserspender-Ausgabe des Rotary Clubs St. Wendel. Bei dem Wettbewerb „Trink Was(ser)“, der durch den Rotary Club St. Wendel in Kooperation mit der WVW ausgeschrieben wurde, konnte der sozialpflegerische Bereich der Dr.-Walter-Bruch-Schule den ersten Platz belegen. Daraufhin erhielt die Schule einen Wasserspender, mit dem die Schülerinnen und Schüler immer die Möglichkeit haben ihre Trinkflaschen mit gesundem und sauberem Wasser aufzufüllen, damit sie konzentriert arbeiten können. 

Doch nicht überall ist sauberes Wasser so einfach zu bekommen, deshalb engagierten sich Carmen Spies und Kerstin Könicke stark dafür die Schülerinnen und Schülern für ein Wasserprojekt in Kenia zu begeistern, dass durch den Rotary Club unterstützt wird. Für dieses Projekt wird nun auch das gesammelte Geld gespendet. Deshalb erzählte Michael Finkler im Anschluss an die Spendenübergabe auch von seinen Erfahrungen in Kenia. Dass Schulen keine Toilettenanlagen haben und Menschen aus Wasserlöchern trinken müssen, in denen sich andere die Hände waschen, können sich die Schüler kaum vorstellen. Für das Projekt sind die 14.000 Euro eine große Hilfe um wichtige Wassermanagementprojekte angehen zu können. Er selbst fliegt bald wieder nach Kenia um das Wasserprojekt zu betreuen.

Schulleiter Hubert Maschlanka ist sehr stolz auf die Leistung der Schüler und freut sich schon auf den nächsten Spendenlauf.

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