Am Dienstag hat die Kreissparkasse St. Wendel die Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 bekannt gegeben (wir berichteten). Insgesamt verzeichnete die Bank einen Jahresüberschuss von 2,2 Millionen Euro. Rund ein Viertel davon investiert das Geldhaus, das nach eigenen Aussagen nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist, in Projekte, die der Region zu Gute kommen. Dies ist nicht in allen Landkreisen so. In Merzig-Wadern beispielsweise ist eine Gewinnabführung der Sparkasse von rund einer Million Euro an den Landkreis im aktuellen Jahr geplant. Geld, das für gesellschaftliche Projekte letztlich fehlt.
„Das gesellschaftliche Engagement der Kreissparkasse St. Wendel war alleine im Jahr 2015 mit rund einer halben Million Euro herausragend. Zahlreiche Vereine, Institutionen und gemeinnützige Projekte konnten sich über Spenden- und Sponsorengelder der Sparkasse freuen. Nicht selten wurde dabei erst dank dem Förderengagement der Sparkasse die Durchführung vieler gemeinnütziger Vorhaben machbar. Dies ist auf Dauer natürlich nur möglich, wenn wir auch weiterhin gute Geschäfte in unserer Region abschließen“, betont der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Schmitt.
Um Projekte in der Region realisieren und fördern zu können, hat die Sparkasse im Jahr 2011 zusätzlich die Wendelinus Stiftung gegründet. „Die Kreissparkasse St. Wendel fühlt sich eng mit der Stadt, dem Landkreis und somit mit den Menschen im Sankt Wendeler Land verbunden. Mit der Gründung der Wendelinus Stiftung will sie stiftungswilligen Menschen eine Möglichkeit eröffnen, sich zu engagieren, mit ihrem eigenen Namen für ihre Überzeugung einzutreten und ein Zeichen zu setzen. Die Wendelinus Stiftung übernimmt dabei für die von ihr verwalteten Treuhandstiftungen eine Patronatsfunktion. Sie sorgt dafür, dass mit dem Stiftungsvermögen sorgfältig und gemäß Ihrem Willen verfahren wird“, so heißt es auf der Internetseite der Stiftung.
Im Netz: www.wendelinusstiftung.de
