Schüler:innen der Dr.-Walter-Bruch-Schule auf den „Spuren unseres Rohstoffverbrauchs“

(Foto: Jens Schneider)
„Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ist für die Dr.-Walter-Bruch-Schule, Berufsbildungszentrum des Landkreises St. Wendel, als Fairtrade-School eine Selbstverständlichkeit. So stand in den vergangenen Wochen an allen drei Standorten der Schule statt Erdkunde, Bio, Chemie oder Physik die Germanwatch Rohstoffexpedition auf dem Stundenplan.
Referent Michael Geisler erarbeitete mit den Schülerinnen und Schülern in jeweils 90-minütigen Unterrichtseinheiten die Themen Abbau, Verarbeitung, Nutzung und Entsorgung/Recycling von Ressourcen sowie Aktionsmöglichkeiten. Der Vergleich von älteren und aktuellen Live-Satellitenbildern verdeutlichte die Folgen des Rohstoffabbaus und die Auswirkungen unserer Energieversorgung. Zudem wurden die Jugendlichen auf die Folgen von Produktion, Transport, Nutzung und Entsorgung/Recycling von Elektrogeräten, insbesondere von beliebten IT-Produkten, aufmerksam gemacht. Anschließend dienten aktuelle und potenzielle ökologische Herausforderungen als Grundlage für die gemeinsame Entwicklung von konkreten und politischen Handlungsoptionen.
„Das betrifft wirklich uns alle!”, resümierte eine Schülerin betroffen. So war sich die Schulgemeinschaft nach der Rohstoffexpedition einig, dass auch sie ihren Beitrag für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen leisten möchte. Es entstand die Idee eine Handy-Sammelaktion zu starten. An allen drei Standorten können demnächst alte, defekte oder nicht mehr gebrauchte mobile Geräte in Boxen abgegeben werden, um sie auf dem Wertstoffhof fachgerecht zu entsorgen.

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