Die Schüler Union Saar hat angesichts der bundesweiten Diskussion über die Zukunft der Sommerferien deutlich gemacht, dass sie jegliche Kürzungen der schulfreien Zeit im Sommer strikt ablehnt. Dabei wird vertieft, dass die sechs Wochen ohne Unterricht entscheidend sind für die Erholung, vor allem der Schüler in höheren Jahrgängen, die unter erheblichem Leistungsdruck stehen.
Felicia Lorenz, die Vorsitzende der Schüler Union Saar, betont die Wichtigkeit dieser Ruhephasen: „Lernen braucht Erholung. Kürzere Ferien lösen keine Probleme, sie verschärfen sie. Wir sagen klar: Hände weg von den Sommerferien!“ Ihre Stellvertreterin Apolline Toscani ergänzt, dass kürzere Erholungsphasen das Risiko von Konzentrationsproblemen und psychischen Belastungen erhöhen könnten, wodurch eine Verkürzung der Sommerferien eher als zusätzliche Belastung betrachtet wird.
Die Schüler Union zieht in Frage, ob eine gleichmäßige Teilnahme aller Bundesländer an der Ferienrotation hilfreich ist, und tritt für eine gerechtere Verteilung dieser Zeiten ein. Auch wenn Verbesserungen bei Betreuungsangeboten sinnvoll seien, brauche es keine Einschränkung der Ferienzeit, sondern vielmehr gezielte Förderprogramme außerhalb der regulären Unterrichtszeit. Sonderregelungen für Länder wie Bayern und Baden-Württemberg sollten überdacht werden, um eine faire und einheitliche Planung der Sommerferienreihenfolge bundesweit zu ermöglichen.