Offizieller Beginn der Baumaßnahmen des neuen Feuerwehrhauses Bergweiler/Sotzweiler

„Was lange währt, wird endlich gut!“, mit diesen Worten begann Hermann Josef Schmidt, der Bürgermeister der Gemeinde Tholey, am Freitag seine Rede zum offiziellen Baubeginn des gemeinsamen Feuerwehrhauses der Ortsteile Bergweiler und Sotzweiler.

Es war in der Tat ein langer Weg von der Zusammenlegung der beiden Feuerwehren zu einem Löschbezirk und dem Beschluss zum Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses über die Ausschreibung für die dazu notwendigen Baumaßnahmen bis hin zum symbolischen ersten Spatenstich, der nun endlich am Freitagnachmittag stattfand.

Zahlreiche Menschen waren der Einladung dazu bei strahlendem Sonnenschein gefolgt. Unter ihnen waren nicht nur Einwohner der beiden Ortsteile, Schmidt durfte zu diesem Anlass unter anderem auch den saarländischen Innenminister Klaus Bouillon, Landrat Udo Recktenwald, die Landtagsabgeordnete Ruth Meyer, die Ortsvorsteher von Sotzweiler und Bergweiler sowie den Landesbrandinspektor Timo Meyer und seinen Vorgänger Bernd Becker und den Kreisbrandinspektor Dirk Schmidt begrüßen. Diese führten später auch gemeinsam mit der Löschbezirksführerin Anna Schneider den offiziellen ersten Spatenstich aus.

Da die bisherigen Feuerwehrhäuser in Sotzweiler und Bergweiler veraltet sind, beschloss man nach der Zusammenlegung der beiden Feuerwehren im Rahmen eines Dorfentwicklungskonzeptes in der Ortsmitte von Bergweiler ein neues, modernisiertes Feuerwehrhaus zu bauen, das dem nun größten Löschbezirk in der Gemeinde Tholey gerecht werden soll. Die Fertigstellung ist bereits für den 28. August nächsten Jahres geplant, deshalb betonte Schmidt, er hoffe, dass an diesem Tag bei genauso schönem Wetter und mit genauso vielen Gästen, die Einweihungsfeier des neuen Feuerwehrgerätehauses stattfinden könne.

Die Kosten für diese Baumaßnahmen sollen etwa 2,6 Millionen Euro betragen. Vom Innenministerium gab es dafür einen Zuschuss in der Höhe von 1,25 Millionen Euro. Der saarländische Innenminister Klaus Bouillon sagte dazu, dass die Feuerwehr es mit Sicherheit brauchen werde, gerade auch im Hinblick auf die Ereignisse im Landkreis in letzter Zeit. Bouillon erklärte, er wolle keine großen Worte machen und ließ stattdessen Taten sprechen. Großzügig legte er auf den Zuschuss noch 100.000 Euro drauf, wofür Schmidt sofort seinen Dank aussprach. „Dann sind wir mal gespannt, was der Landrat jetzt noch zu sagen hat.“, scherzte der Bürgermeister daraufhin.

Auch Udo Recktenwald versicherte die nachhaltige Unterstützung des Projektes durch den Landkreis. Er komme immer gerne nach „Weiler“, das vor allem auch durch die Vereine und deren Arbeit geprägt sei. Die Arbeit in der Feuerwehr sei ein Ehrenamt, auf das man besonders stolz sein könne und durch den Bau des neuen Feuerwehrhauses werde gleichzeitig auch die „Lebens- und Liebenswürdigkeit“ der beiden Ortsteile längerfristig gesichert. Außerdem sei auch er selbst sehr stolz auf den Löschbezirk, der im ganzen Kreis ein beispielhafter Vorreiter der interkommunalen Zusammenarbeit sei. Mit Blick auf die Jugendfeuerwehr und die Bambinifeuerwehr des Löschbezirks sei seiner Meinung nach auch die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehr „Weiler“ garantiert. Abschließend wünschte auch der Landrat „gutes Gelingen“ für das Projekt.

Bevor der symbolische erste Spatenstich ausgeführt wurde, richtet auch die Löschbezirksführerin noch einige Worte an die Gäste. Mit dem Baubeginn gehe endlich ein „lang ersehnter Wunsch“ in Erfüllung und im Löschbezirk herrsche große Freude auf das Projekt. Sie lud außerdem alle Anwesenden ein, dies nach dem offiziellen Teil noch gemeinsam bei einem kalten Getränk und einer Rostwurst zu feiern. Sie bedankte sich im Namen der Feuerwehr für die stetige Unterstützung und das Engagement der Politik und aller freiwilligen Helfer im Hinblick auf die Umsetzung des Projektes.

Danach konnten die Baumaßnahmen durch den ersten Spatenstich, der symbolisch durchgeführt wurde, auch endlich offiziell eingeleitet werden.

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