Die Seniorensicherheitsberater/innen warnen vor einer neuen Betrugsmasche. In der letzten Zeit wurde mehrfach bei Mitbürgern/innen angerufen, wobei sich eine freundliche Stimme meldete und erklärte, sie sei von der „Deutschen Pflege“. Sie rufe im Auftrag ihrer Krankenkasse an und möchte darüber informieren, dass der/die angerufene Mitbürger/in nicht alle ihm/ihr zustehenden Pflegedienstleistungen in Anspruch genommen habe. Man möchte ihm/ihr daher die zustehenden Leistungen erstatten. Aus diesem Grund benötige man von dem/der angerufenen Mitbürger/in persönliche Daten wie Name, Adresse, Pflegegrad und die Bankverbindung.
So oder so ähnlich versuchen Telefonbetrüger/innen seit kurzem, an persönliche Daten zu gelangen. Von Krankenversicherten wurden schon mehrfach solche Anrufe gemeldet.
Die Seniorensicherheitsberater/innen warnen vor solchen Auskünften an Fremde. Bei einem eventuellen Erstattungsanspruch erhalten Versicherte immer eine schriftliche Mitteilung per Post von der jeweiligen Krankenkasse oder Pflegeversicherung. Eventuell noch ausstehende Leistungserstattungen aus dem Jahr 2020 können noch bis zum 30.09.2021 erfolgen.
Möchten Sie eine Beratung, stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dezernats für Polizeiliche Kriminalprävention und Opferschutz des Landespolizeipräsidiums unter der Rufnummer 0681/962-3535 gerne zur Verfügung. Weitere Informationen zu dieser Thematik und Tipps für Ihre Sicherheit finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
Weitere Informationen sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater/innen beim Seniorenbüro des Landkreises St. Wendel unter der Telefonnummer 06851/801-5201 oder per Mail: seniorenbuero@lkwnd.de, erhältlich. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.