Die Novemberwoche startete im Saarland zunächst grau und nebelverhangen. Besonders morgens zeigte sich die Sonne kaum, während die Temperaturen bei üblichen 6 bis 9 Grad verharrten. Doch schon zur Wochenmitte kündigte sich ein bemerkenswerter Wandel an.
Die Saarländer erleben dann außergewöhnlich milde Verhältnisse. „Es wird frühlingshaft im November, ziemlich ungewöhnlich“, erklärt ARD-Wetterexperte Tim Staeger. Besonders warm wird es entlang der Saar und im Bliesgau, wo das Thermometer auf bis zu 17 Grad klettern könnte – Werte, die normalerweise im April gemessen werden.
Ursache für diese ungewöhnliche Wärmeperiode ist ein beständiges Hochdruckgebiet über Mitteleuropa. Es führt warme Luftströmungen aus Südwesteuropa und sogar aus Nordafrika in die Region. Diese Wetterlage blockiert gleichzeitig kältere Luftmassen vom Atlantik und sorgt so für Temperaturen, die erheblich über den für diese Jahreszeit typischen Werten liegen.




