
Die Junge Union aus Nohfelden möchte sich auch in diesem Jahr für den Erhalt der Mai-Wanderungen an den Bostalsee stark machen.
Mithilfe von Plakaten und Bannern weisen die jungen CDUler die Wanderer daraufhin, ihre Flaschen und ihren Restmüll ordnungsgemäß zu entsorgen.
In den letzten Jahren wurde der Unmut der Bevölkerung immer lauter. Vermehrte Alkoholkonsum und Hinterlassenschaften sorgten bei Behörden und Anwohnern für schlechte Stimmung.
Ein Alkohol- und Flaschenverbot auf dem Bostalseegelände wird derzeit diskutiert.
„Diese Umweltverschmutzung ist jedoch völlig unnötig und zu verhindern. Würde der Müll z. B. in die eigens für die beiden Tage aufgestellten Behältnisse entsorgt und Leergut wieder mit nach Hause genommen werden, wäre das ein erster wichtiger Schritt, die Lage zu entspannen“, meint Johannes Veit von der Jungen Union Nohfelden.
Nicht nur das unrechtmäßige Wegwerfen des Restmülls spannte die Lage an. Auch “Wildpinkler“ werden immer mehr zum Problem.
Aus diesem Grund öffnet der FV Gonnesweiler schon zum dritten Mal seine Toilettenanlagen und bietet den vielen hundert Wanderern ein stilles Örtchen an.
„Der Sportverein setzt hier ein gutes Zeichen und bietet sogar noch Getränke und Gegrilltes zum Kauf an. Dies ist eine tolle Sache und dient nebenbei der Aufstockung der Vereinskasse.“, so Dennis Kern, Vorsitzender der JU Nohfelden, abschließend.
Ob die Bemühungen der JU und des FVG Früchte tragen, wird man spätestens am Montag sehen, wenn sich die Wanderscharen gänzlich vom Bostalsee entfernt haben – wenn es überhaupt die Massen anziehen sollte. Denn derzeit sieht es wettermäßig alles andere als rosig aus: maximal 12 °C und Regen.