Die Feuerwehren der Landkreise St. Wendel und Neunkirchen arbeiten in Ottweiler zusammen, um ihre Einsatzkräfte optimal auf mögliche Brand- und Rettungseinsätze vorzubereiten. Die Atemschutzstrecke, die bereits seit vielen Jahren gemeinsam genutzt wird, ist ein zentraler Bestandteil dieser Bemühungen und wird im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit kontinuierlich modernisiert.
Um sicherzustellen, dass alle Atemschutzgeräteträger jederzeit einsatzbereit sind, müssen sie mindestens einmal pro Jahr die Atemschutzstrecke absolvieren. Diese Strecke umfasst verschiedene Stationen, in denen die Fitness und Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute unter realistischen Bedingungen trainiert wird, einschließlich Rauch, Dunkelheit und Flackerlicht, um die Belastungen im Ernstfall zu simulieren.
Die Atemschutzstrecke wurde im März 2011 mit einer Investition von rund 300.000 Euro offiziell eröffnet und seither kontinuierlich erweitert. Seit 2015 beteiligt sich auch der Landkreis St. Wendel hälftig an den Kosten. Allein in den letzten drei Jahren wurden weitere 60.000 Euro in Ausrüstung und Technologie investiert, und weitere Investitionen sind geplant.
Die gemeinsame Nutzung der Atemschutzstrecke ermöglicht es den Feuerwehren beider Landkreise, ihre Ressourcen effizienter zu nutzen und voneinander zu profitieren. Über 1.000 Simulationen werden hier jedes Jahr durchgeführt, was die hohe Auslastung der Strecke unterstreicht.
Landrat Sören Meng betont die Effektivität dieser Kooperation und lobt die Feuerwehren für ihre engagierte Zusammenarbeit im Brandschutz und in der Gefahrenabwehr. Auch Landrat Udo Recktenwald betont die Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit und unterstützt die gemeinsame Nutzung der Atemschutzstrecke als Beispiel für eine effektive grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger.




