Am kommenden Spieltag der 2. Volleyball-Bundesliga treffen in Freisen zwei hessische Teams aufeinander. Die Gastgeberinnen vom SSC Freisen erwarten die zweite Mannschaft des VC Wiesbaden zu einem richtungsweisenden Duell.
Die Gäste aus der Landeshauptstadt gelten seit Jahren als erstklassige Nachwuchsschmiede im deutschen Volleyball. Unter der Leitung des neuen Trainergespanns Michala Frank und Moritz Malburg entwickelt der Verein kontinuierlich junge Talente für den Spitzensport. Frank, eine ehemalige Profispielerin und Gattin des Wiesbadener Sportdirektors Benedikt Frank, kann dabei auf einen großen Kader vielversprechender Spielerinnen zurückgreifen.
Das aktuelle Team stützt sich auf erfahrene Kräfte wie Jennifer Böhler sowie die Geschwister Lilly und Pauline Bietau. Trotz ihrer Jugend können die Bietau-Schwestern bereits auf Erfahrungen in der ersten Liga verweisen. Nach einem holprigen Saisonstart mit Niederlagen gegen Karlsruhe und Stuttgart zeigt die Formkurve der Wiesbadenerinnen deutlich nach oben. Zwei knappe 2:3-Niederlagen gegen München-Ost und Sonthofen sowie ein überzeugender 3:0-Erfolg gegen TB München vor zwei Wochen unterstreichen die positive Entwicklung.
Die Freisener Mannschaft muss nach der bitteren 2:3-Heimniederlage gegen Bad Soden mental wieder in die Spur finden. Die Niederlage war nach Einschätzung des SSC stark von umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen geprägt worden. Nun gilt es für das Team, sich auf die eigenen Qualitäten zu konzentrieren.
Einen besonderen Ansporn könnte die Mannschaft durch ihre Trainerin Brigitte Schumacher erhalten, die am vergangenen Wochenende ihren 60. Geburtstag feierte. Schumacher zählt zu den prägenden Figuren des saarländischen Volleyballs. Ein Heimsieg würde sicherlich ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk darstellen, über das sich die erfahrene Übungsleiterin freuen würde.




