Motorsägen gehören zum Normbestand der Ausrüstung von Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr. Insbesondere bei Sturmschäden müssen oft Bäume und Äste beseitigt werden, wofür Motorsägen unerlässlich sind. Um sicher und effizient mit den Geräten arbeiten zu können, müssen sie regelmäßig gewartet und geprüft werden. Aus diesem Grund haben 16 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Nonnweiler den Motorsägen-Lehrgang Modul A absolviert.
Das Ausbildungskonzept wurde vom Fachausschuss zwölf des Landesfeuerwehrverbandes und der Unfallkasse Saarland gemeinsam erarbeitet. Der Lehrgang fand an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mit insgesamt 16 Unterrichtseinheiten statt. Wehrführer Alexander Kuhn begrüßte als Ausbilder Sascha Schröder von der Feuerwehr Nohfelden und Andreas Klein von der Feuerwehr St. Wendel. Für den praktischen Teil der Ausbildung stand der Baumbiegesimulator des Landesfeuerwehrverbandes zur Verfügung. Hier wurden Baumstämme unter Spannung gesetzt, um möglichst realitätsnahe Situationen simulieren zu können. Denn im Einsatz wird die Feuerwehr des Öfteren mit unter Spannung stehendem Holz konfrontiert. Die Baumstämme stammten aus dem Staatswald und wurden von Revierleiter Tino Hans vom SaarForst Landesbetrieb zur Verfügung gestellt.
Arbeitsschutz und Unfallverhütung waren ebenso Gegenstand der Ausbildung wie Werkzeug- und Gerätekunde, Wartung und Pflege sowie Schneidetechniken. Der Einsatz von Kettensägen ist mit erheblichen Risiken verbunden, was durch Unfallstatistiken immer wieder belegt wird. Dank des Motorsägen-Lehrgangs Modul A sind die Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Nonnweiler nun fit für den Einsatz mit der Motorsäge und können im Ernstfall schnell und sicher agieren.