Der Bauminister Reinhold Jost hat kürzlich zwei weitere Ersatzneubauten an die Zentrale Ausländerbehörde übergeben. Diese neuen Gebäude, die Teil der Maßnahmen zur Erneuerung und Modernisierung der Landesaufnahmestelle sind, wurden innerhalb eines Jahres mit Gesamtkosten von 9,14 Millionen Euro errichtet.
Die neuen Wohngebäude sind energieeffizient und barrierefrei gestaltet. Jede Wohneinheit verfügt über ein eigenes Bad mit separatem WC. Es gibt auch spezielle Wohneinheiten für Familien. Insgesamt können bei einer Maximalbelegung bis zu 270 Personen beherbergt werden.
Die Gesamtkosten für die Modernisierung der Landesaufnahmestelle belaufen sich bis Ende des Jahres auf rund 26 Millionen Euro, und bis 2024 sollen insgesamt 35 Millionen Euro investiert werden. Neben den Wohngebäuden werden auch Verwaltungsgebäude modernisiert und der Neubau eines Kinderhorts geplant, der voraussichtlich bis 2026 fertiggestellt sein wird.
Die Modernisierung der Landesaufnahmestelle soll die Aufnahmekapazität des Landes verbessern und die nicht mehr zeitgemäßen Bestandsbauten aus den 1960er Jahren ersetzen. Durch die baulichen Erneuerungen wird zudem eine menschenwürdige Unterbringung für Geflüchtete ermöglicht. Die neuen Gebäude werden auch dazu beitragen, Konfliktpotentiale innerhalb der Landesaufnahmestelle zu reduzieren und den Klimaschutz zu fördern.
Quelle: Innenministerium