Ein Treffpunkt für die Dorfbevölkerung – Umweltstaatssekretär Krämer überreicht Förderbescheid über 36.000 Euro in Steinberg-Deckenhardt

Maifest, „Quetschekerb“ und Weihnachtsmarkt werden im Oberthaler Ortsteil Steinberg-Deckenhardt traditionell gefeiert. Was bisher fehlt, ist ein einladend gestalteter Dorfplatz, der zum Verweilen einlädt. Das soll sich nun ändern. „Ein starker ländlicher Raum braucht lebendige Treffpunkte für Feste und Veranstaltungen der Dorfgemeinschaften. Daher ist es wichtig, dass die Plätze auch so ansprechend gestaltet und mit entsprechender Infrastruktur ausgerüstet sind, dass sie diese Funktion erfüllen können“, so Staatssekretär Roland Krämer bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an den Oberthaler Bürgermeister, Stephan Rausch.

Für die Gestaltung des Dorftreffpunkts in Steinberg-Deckenhardt werden rund 55.000 € benötigt. Die Kosten werden zu 65 Prozent von der Europäische Union, dem Land und dem Bund übernommen. „Ich freue mich, dass unser Förderprogramm zur Stärkung liebens- und lebenswerter Dörfer und Gemeinden so gut angenommen wird. Wir können mit diesen Mitteln dort investieren, wo es für die Menschen sinnvoll ist“, so Staatssekretär Krämer.

Mit den zur Verfügung gestellten Fördergeldern werden die Freiflächen zwischen Feuerwehrhaus und dem gegenüberliegenden Friedhofsvorplatz gestalterisch zusammengefasst und aufgehübscht. Ein Anziehungspunkt für Jung und Alt wird sicherlich die neue Grillhütte werden. Ausgestattet mit reichlich Sitzgelegenheiten lädt sie zum gemütlichen Beisammensein und Plaudern ein. Der zusätzlich geplante Unterstand soll auch bei schlechter Witterung für trockene Füße sorgen.

Damit das Vorhaben gelingt, packen die Steinberg-Deckenhardter Bürger kräftig mit an. Rund 450 Stunden an Eigenleistung wird die Dorfgemeinschaft in das Projekt investieren. Dieser Eifer begeistert Staatssekretär Krämer: „Das dörfliche Miteinander gelingt am besten, wenn die Dorfgemeinschaft mit anpackt. Hier in Steinberg-Deckenhardt machen sich die Ortsansässigen seit vielen Jahren über die Verschönerung ihres Dorfes Gedanken und sind bereit, dafür auch Schaufel und Hammer in die Hand zu nehmen. Dieses Engagement ist nicht zu ersetzen und wird von uns selbstverständlich unterstützt.“

 

Hintergrund:

Die Fördersumme stammt aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gemäß des Saarländischen Entwicklungsplans für den ländlichen Raum 2014 – 2020 (SEPL 2014 – 2020) sowie der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“  (GAK). Ziel ist die Förderung einer nachhaltigen Dorfentwicklung.

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