Das Caritas-Krankenhaus in Lebach plant einen umfassenden Ersatzneubau, um die Gesundheitsversorgung in der Region sicherzustellen. Das Krankenhaus wurde 1976 eröffnet und spielt seitdem eine bedeutende Rolle bei der medizinischen Versorgung im Kreis Saarlouis. Der geplante Ersatzneubau betrifft den vollständigen Ersatz des 1976 errichteten Altbaus, der den heutigen Standards nicht mehr gerecht wird und aus Brandschutzgründen erneuert werden muss.
Gesundheitsminister Magnus Jung betont die dringende Notwendigkeit dieser Maßnahme: „Die Sicherheit der Patienten und Mitarbeiter steht an erster Stelle. Der aktuelle Zustand des Altbaus erfüllt nicht mehr die erforderlichen Standards. Diese Angelegenheit erfordert unverzügliche Aufmerksamkeit und eine zeitnahe Entscheidung, um zusätzliche Ausgaben und insbesondere mögliche Risiken zu verhindern.“
Dr. Monika Berg, Geschäftsführerin der cusanus trägergesellschaft trier mbH (ctt), zeigt sich erfreut über die positive Entwicklung am Standort Lebach und erklärt: „Zusätzlich zur kontinuierlichen Umsetzung der einzelnen Meilensteine aus unserer Rahmenterminplanung für den Ersatzneubau setzen wir auch den klinischen Reorganisationsprozess zur gezielten Erweiterung des Leistungsspektrums konsequent fort.“
„Die Modernisierung der Endoskopie Ende 2021, um eine hochqualifizierte gastroenterologische Versorgung sicherzustellen, sowie die Einführung der Endoprothetik-Station mit zahlreichen Pilotprojekten sind für uns logische und notwendige Schritte auf dem Weg in die Zukunft“, ergänzt Kathrin Zimmer, Kaufmännische Direktorin des Caritas-Krankenhauses Lebach.
Die umfangreiche Modernisierung ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Sicherung der Gesundheitsversorgung. Die im Investitionsplan 2021 vereinbarten Fördermittel in Höhe von 68.500.000 €, die sowohl vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit als auch vom Träger finanziert werden, sind ein entscheidender Schritt in diese Richtung.
„Die bewilligten Fördermittel sind ein Zeichen unseres Engagements für die Sicherstellung hochwertiger medizinischer Versorgung in ländlichen Gebieten. Der Ersatzneubau, der bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll, wird nicht nur die Gesundheitsinfrastruktur verbessern, sondern auch die Lebensqualität der Menschen in Lebach und der Umgebung sichern“, so der Minister weiter.
Der Neubau wird an den bereits bestehenden OP-Bereich aus dem Jahr 2009 angeschlossen, der auch weiterhin in Betrieb sein wird. Diese Maßnahme wird sowohl die Effizienz des Krankenhausbetriebs steigern als auch die Qualität der Gesundheitsversorgung für die Patienten erheblich verbessern. Zudem wird mit dem Ersatzneubau sichergestellt, dass die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung gewährleistet werden kann.
Das Ziel der cusanus trägergesellschaft Trier mbH (ctt) ist es, den neuen Krankenhauskomplex bis zum 31. Dezember 2025 in den Betrieb zu integrieren. Unter der Voraussetzung, dass der Ersatzneubau bis zu diesem Datum vollständig fertiggestellt und in Betrieb genommen wird, hat die Untere Bauaufsichtsbehörde (UBA) Saarlouis dem fortgesetzten Betrieb des Krankenhauses zugestimmt.




