BSW-Kandidatin Désirée Kany fordert mehr soziale Gerechtigkeit

BSW Désirée Kany
Fotograf: Holger Diderich

Die Spitzenkandidatin der BSW für das Saarland, Désirée Kany, fordert im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar ein klares Signal gegen soziale Ungleichheit und Armut. „Rund jeder fünfte Saarländer lebt in Armut, und jedes vierte Kind ist davon bedroht“, erklärt Kany, die als Berufsschullehrerin tätig ist. Besonders alarmierend sei der Anstieg von Wohnungslosigkeit und der Grundsicherung im Alter.

„Armut zerstört nicht nur Lebensperspektiven, sie gefährdet auch das Vertrauen in unsere Demokratie. Wir brauchen dringend mehr Investitionen in Bildung und soziale Sicherheit, anstatt Milliarden für Panzer und Raketen auszugeben“, so Kany.

Renten- und Mindestlohnreform gefordert

Kany plädiert für eine grundlegende Rentenreform nach dem Modell Österreichs, bei dem alle Bürger in das System einzahlen. Dieses Modell würde einem Standard-Rentner monatlich 800 Euro mehr bringen. Darüber hinaus fordert sie einen gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 15 Euro pro Stunde, um Armut im Berufsleben und im Alter vorzubeugen.

Kritik an politischem Kurs

Die BSW-Politikerin übt scharfe Kritik an den Parteien CDU, FDP und AfD, die sie für soziale Ungerechtigkeiten und neoliberale Politik verantwortlich macht. „Wir brauchen keinen Kurs, der mehr Javier Milei oder Elon Musk glorifiziert. Stattdessen muss die Politik endlich Lösungen liefern, die echte soziale Gerechtigkeit fördern“, betont sie.

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