Brand in Oberthal: Ehepaar verhindert Schlimmeres

In der Nacht zum Donnerstag gegen 04:39 Uhr wurde der Feuerwehr ein Zimmerbrand in einem Oberthaler Gebäudekomplex in der Strasse „Zur Steffesheck“ gemeldet.

Ein Ehepaar im 1. Obergeschoß in dem teilweise vierstöckigen Gebäude wurde durch Brandgeruch in den frühen Morgenstunden aufgeschreckt. Sie machten sich auf die Suche nach der Ursache.
Fündig wurden sie in der direkt darunter liegenden Wohnung einer 59-jährigen im Erdgeschoß.

Rauch drang bereits aus den Fenstern. Umgehend weckten sie die Bewohnerin und begleiteten diese ins Freie. Parallel dazu wurde der Notruf gewählt.

Nach kurzer Zeit rückten die ersten Feuerwehrkräfte zum gemeldeten Brandstelle aus. Aktuell sind 52 Bewohner insgesamt an dieser Anschrift gemeldet.

Dort eingetroffen, konnte der Rauchaustritt bestätigt und eine verrauchte Wohnung festgestellt werden.

Umgehend begab sich ein Trupp, ausgerüstet mit Atemschutz, in die Wohnung zur Lokalisierung des Brandherdes. Dieser wurde im Bereich der Küche entdeckt.

Das Brandgut wurde ins Freie gebracht und abgelöscht.

Gleichzeitig evakuierte die Feuerwehr die Bewohner der angrenzenden Wohnungen.

Neben der Brandbekämpfung wurde die Einsatzstelle weiträumig ausgeleuchtet und die Wohnung, als auch der betroffene Gebäudeabschnitt im Nachgang intensiv belüftet.

Der Rettungsdienst deckte die medizinische Erstversorgung im Bedarfsfall ab und betreute die Evakuierten.

Verletzt wurde niemand.

Durch das umsichtige und rasche Handeln des Ehepaares konnte größerer Schaden verhindert und die Bewohnerin vor unabsehbaren gesundheitlichen Folgen bewahrt werden.

Über die Schadenshöhe und genaue Brandursache können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Ermittlungen zur Brandursache wurden seitens der Polizei aufgenommen.

Die Feuerwehr informiert darüber, dass die in Gebäuden vorhandene Brand- und Rauchschutztüren nur ihren Zweck erfüllen können, wenn diese in ihrer Funktion nicht eingeschränkt sind.

D.h., sie müssen immer geschlossen sein und dürfen nicht durch Keile gesichert oder mit sonstigen Gegenständen blockiert werden.

Diese Türen verhindern, je nach Ausführung, die Ausbreitung von Rauch und Feuer auf weitere Gebäudebereiche über einen bestimmten Zeitraum und ermöglicht somit die ungefährdete Rettung von Menschen aus den angrenzenden Gefahrenbereichen und die Ausbreitung des Brandes und somit einen größeren Schaden.

Quelle: Feuerwehr LK St. Wendel

Weitere interessante Artikel:

ANZEIGEN

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Blätterbarer Katalog-2025 mit 16 Seiten: