Arbeitnehmervertreter aus St. Wendel kandidiert auf SPD-Landeslistenplatz fünf

Foto: Cuvée - die Werbewinzer

Die saarländische SPD hat den St. Wendeler Matthias Moseler als Landeslistenkandidaten für die kommende Bundestagswahl bestätigt. Die Landesdelegiertenkonferenz wählte den Betriebsratsvorsitzenden des Bw-/Hil-Werkes auf den fünften Listenplatz. Zuvor hatten bereits die SPD-Delegierten des Kreises St. Wendel Moseler einstimmig als Bundestagskandidaten nominiert.

„Ich verstehe mich vor allem als eine starke Stimme für die Arbeitnehmerseite im Kreis St. Wendel“, erklärte Moseler nach seiner Wahl. Als langjähriger Personal- und Betriebsratsvorsitzender sowie Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Arbeitnehmervertreter der Hil GmbH kenne er die Belange der Beschäftigten aus erster Hand. Diese Erfahrung wolle er nun „mit einer gewichtigen Stimme in Berlin vertreten.“

Der Gewerkschafter sieht seine Kandidatur auch als wichtiges Signal für den Industriestandort St. Wendel. Er verwies auf den erfolgreichen Kampf gegen den Verkauf des Hil-Werkes im Jahr 2016, bei dem die SPD den „entscheidenden politischen Anstoß“ gegeben habe. Seitdem habe sich die Wehrindustrie zu einer der wichtigsten Branchen in der Region entwickelt. Für die anstehenden industriepolitischen Entscheidungen in Berlin brauche es Menschen, die sich mit Nachdruck für den Erhalt und Ausbau der Arbeitsplätze einsetzen.

Moseler wird gemeinsam mit Christian Petry, dem SPD-Direktkandidaten für den Kreis St. Wendel, in den Wahlkampf ziehen. Beide seien „geprägt durch die Gewerkschaft und im sozialen Gewissen vereint“, betonte Moseler. Trotz nicht optimaler Ausgangslage zeigte er sich kämpferisch: „Wir werden die Herausforderung annehmen und wir werden es auch diesmal wieder schaffen.“

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