Oberthaler Jugendgruppe sammelt in Freiburg Ideen für nachhaltige Gemeindeprojekte

Bild: Tanja Schirra und Julia Raber

Anfang Oktober reisten 40 junge Menschen aus Oberthal für drei Tage in die baden-württembergische Umwelthauptstadt Freiburg. Die Bildungsfahrt stand unter dem Leitgedanken, nachhaltige Lebensweisen und Stadtentwicklungskonzepte kennenzulernen und Anregungen für die eigene Heimatgemeinde zu gewinnen.

Die Reisegruppe traf nach zweieinhalb Stunden Fahrt am Freitagmittag in der als „Green City“ bekannten Stadt ein. Nach einer gemeinsamen Mahlzeit erkundeten die Teilnehmenden bei einer geführten Tour die Freiburger Altstadt. Dabei erfuhren sie sowohl geschichtliche Hintergründe als auch Details zu den ökologischen Projekten der Stadt. Der erste Tag klang mit gemeinschaftlichen Aktivitäten aus, die den Zusammenhalt der Gruppe stärkten.

Am zweiten Tag besuchte die Gruppe vormittags das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus. Dort beschäftigten sich die jungen Menschen mit demokratischen Werten, gesellschaftlicher Verantwortung und Menschenrechten. „Gerade der Blick in die Geschichte ist wichtig, um die Bedeutung einer gerechten und nachhaltigen Zukunft zu verstehen“, erklärte eine der Begleitpersonen.

Nachmittags stand die Besichtigung des Stadtteils Vauban an, der weltweit als Vorbild für ökologisches Bauen und umweltbewusstes Zusammenleben bekannt ist. Die Oberthaler Jugendlichen lernten dort moderne Energiekonzepte kennen, sahen Wohnstraßen ohne Autoverkehr und erfuhren mehr über gemeinschaftliche Wohnformen.

Den Höhepunkt bildete ein Ideenworkshop mit dem Titel „Stadt erkunden – Was ist umsetzbar in Oberthal?“. Die Teilnehmenden entwickelten konkrete Vorschläge für ihre Heimatgemeinde. Sie diskutierten über die Schaffung zusätzlicher Grünanlagen, umweltfreundliche Verkehrslösungen und Maßnahmen zur Förderung des Zusammenhalts in der Gemeinde.

Nach drei erlebnisreichen Tagen kehrte die Gruppe am Sonntag mit zahlreichen Anregungen und frischen Ideen nach Oberthal zurück.

Die Bildungsreise wurde durch mehrere Partner finanziert und unterstützt: das Adolf-Bender-Zentrum, der Partnerschaftsverein für Demokratie, die Gemeinde Oberthal, der örtliche Jugendbeirat sowie der Verein zur Förderung von Jugendprojekten in der Gemeinde Oberthal.

„Die Fahrt hat gezeigt, wie wichtig es ist, jungen Menschen Raum zu geben, sich mit Zukunftsthemen auseinanderzusetzen und eigene Ideen zu entwickeln“, lautete das Resümee der Verantwortlichen.

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