Die Mutter-/Vater-Kind-Einrichtung (MuVaKi) der Stiftung Hospital St. Wendel gGmbH beging am 16. Oktober ihr 30-jähriges Jubiläum. Die Feierlichkeiten fanden im internen Kreis statt, wobei zahlreiche Vertreter der regionalen Jugendhilfe teilnahmen.
Unter den Gästen befanden sich der Amtsleiter des Jugendamtes St. Wendel, Herr Klein, sowie Frau Lickes vom Jugendamt St. Wendel und Herr Reichert, Leiter der Lebensberatung St. Wendel. Die Geschäftsführerin der Stiftung Hospital St. Wendel gGmbH, Tanja Berberich, betonte in ihrer Rede die Besonderheit der Einrichtung: Die MuVaKi zählt zu den wenigen Institutionen ihrer Art, die eine durchgehende Nachtbetreuung anbieten. Sie wünschte den anwesenden Klientinnen und Klienten einen „zauberhaften Nachmittag“. Als besondere Überraschung für die derzeit in der Einrichtung lebenden Familien trat der Zauberer Jakob Mathias auf.
Der Leiter der Jugendhilfe, Dirk Raquet, nutzte die Gelegenheit, den langjährigen Mitarbeitenden seinen Dank auszusprechen. Viele ehemalige Beschäftigte waren der Einladung gefolgt, was zu einem freudigen Wiedersehen führte. Julia Weber, die Leiterin der Einrichtung, blickte in ihrer Ansprache auf „drei Jahrzehnte voller Engagement, in denen Familien gestärkt wurden, Kinder aufblühen konnten und Mütter neue Kraft schöpften“ zurück. Neben ihren Kolleginnen und Kollegen dankte sie ausdrücklich dem Team der Hauswirtschaft und Küche unter der Leitung von Gertrud Nürnberg.
Auch Sabine Meyer, die Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung (MAV), würdigte die geleistete Arbeit in der MuVaKi. An der Jubiläumsfeier nahmen sowohl aktuelle als auch ehemalige Mitarbeitende der Einrichtung teil, außerdem Kollegen aus anderen Fachbereichen der Stiftung sowie Gäste aus der Jugendhilfelandschaft und dem Kuratorium der Stiftung Hospital St. Wendel.
Die Stiftung Hospital St. Wendel hat eine lange Tradition in der sozialen Arbeit. Ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1455 zurück, als die Eheleute Johann von Oppenheim genannt Hanenschilt und seine Ehefrau Tryne ihren Adelshof der Kirche und der Stadt St. Wendel vermachten. Das Ziel war die Gründung eines ewigen Spitals zur Aufnahme und Pflege bedürftiger Menschen. Im Sommer 2020 wurde das operative Geschäft der Stiftung mit den Bereichen Kinder-, Jugend- und Altenhilfe in die Stiftung Hospital St. Wendel gGmbH überführt.



