Saarbrücken – Seit dem vergangenen Montagabend wurde die Region Saarbrücken von der verzweifelten Suche nach dem fünfjährigen Mathis in Atem gehalten. Nach einer Woche tragischer Ungewissheit wurde heute Morgen eine herzzerreißende Entdeckung gemacht, als eine Passantin einen leblosen Körper in der Saar in Höhe der Malstatter Brücke fand. Die Bergung durch Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei und der Taucherstaffel des Landespolizeipräsidiums bestätigte den schlimmsten Verdacht: Es handelt sich um den vermissten Jungen.
Seit Mathis am Montagabend, dem 2. Oktober 2023, während eines Familienausflugs zu einem Spielplatz spurlos verschwand, waren die Suchmaßnahmen intensiv und weitreichend. Sowohl zu Land, zu Wasser als auch aus der Luft wurde nach dem Kind gesucht. Das Suchgebiet erstreckte sich vom Ort des Verschwindens bis in die Saarbrücker Innenstadt. Die Bevölkerung und örtliche Geschäfte wurden mobilisiert, um bei der Suche zu helfen und jegliche Hinweise an die Polizei weiterzugeben.
Jetzt steht die Obduktion des Jungen bevor, um die genaue Todesursache zu klären. Die eigens für diesen Fall eingerichtete Ermittlungsgruppe „Spielplatz“ wird in den kommenden Tagen und Wochen die Umstände untersuchen, die zum Verschwinden und schließlich zum Tod des Fünfjährigen geführt haben.
Quelle: Landespolizeipräsidium Saarland