Als Reaktion auf die erneuten Corona-Maßnahmen und steigenden Fallzahlen, hat der Saarländische Fußballverband (SFV) letzte Woche bekannt gegeben, dass der Amateurfußball bis zum 15. Januar 2021 ausgesetzt wird.
Der Verband wolle aber in den nächsten Wochen in enger Abstimmung mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern und Vereinen beraten, wie die Saison 2020/21 zu Ende gespielt werden könne, heißt es in einer Pressemitteilung. Wie die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im neuen Jahr aussehen kann ist noch unklar.
„Wir haben bereits Konzepte erarbeitet, wie die Saison 2020/2021 zu Ende gespielt werden kann. Dazu hat der Verbandsspielausschuss um ihren Vorsitzenden Josef Kreis schon mehrere Szenarien durchgespielt, die wir mit den Vereinen diskutieren und abstimmen werden. Unser Ziel bleibt die Durchführung einer vollständigen Spielrunde, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten“, so Heribert Ohlmann, Präsident des SFV. Die Entscheidung, die Winterpause vorzuziehen sei gesundheitlich gesehen und auch vor dem Hintergrund, dass nur noch zwei Spiele zu absolvieren gewesen wären, vollkommen richtig, erklärt Thorsten Kunz, Trainer der SF Winterbach. Er sei aber skeptisch, ob und wie es im Januar wieder losgehen kann. Vom normalen Spielbetrieb müsse man sich verabschieden, das werde so nicht mehr funktionieren. Wenn die Spiele auch unter der Woche ausgetragen werden sollten, sieht er die Wettbewerbsverzerrung als Problem. Mannschaften mit Schichtarbeitern könnten daraus einen Nachteil haben.