An diesem Wochenende, vom 5. bis 7. August 2016, geben sich auch in diesem Jahr zwanzig erstklassige Straßenzauberer in St. Wendels Fußgängerzone ein zauberhaftes Stelldichein. In ihren Zaubershows präsentieren Zauberkünstler aus aller Welt allerlei Tricks und messen sich beim Wettbewerb um die Geldprämien der Volksbank St. Wendeler Land freitags und samstags auf den Aktionsplätzen am Schlossplatz, dem Fruchtmarkt und in der Balduinstraße.
Bei der Open- Air- Zaubergala am Samstagabend wird dann der Sieger auf dem Schlossplatz gekürt. Neben vielen Zauberkünstlern darf einer nicht fehlen: Ted McKoy. Er ist seit der ersten Auflage des Zauberfestivals 1998 immer mit dabei. Begleitet wird er von seiner Frau Thea. Beide kommen auch außerhalb des Festivals gerne nach St. Wendel zum Urlaub machen und entspannen. Außerdem heißt es, Thea würde St. Wendel nie verlassen, ohne nicht ein Paar Schuhe in ihrem Lieblingsschuhgeschäft in St. Wendel gekauft zu haben. Anlässlich des kommenden Events gab Ted McKoy uns ein Interview.
wndn.de: Ted, wann hast Du das Magische in Dir entdeckt?
Ted McKoy: Ich denke, ich war ungefähr sieben Jahre alt, als mich das Virus infiziert hat. Hoffentlich geht das Virus niemals weg und ich kann noch lange so weiter machen. Mich machen meine Arbeit und die Arbeit anderer Zauberer sehr glücklich.
Deine Frau begleitet Dich regelmäßig nach St. Wendel. Wie steht sie zur Zauberei?
Sie liebt die Zauberei und engagiert sich sehr. Sie hilft mir beim Schneidern der Kostüme oder bastelt Dinge, die ich für meine Shows benötige. Außerdem begleitet sie mich einfach gerne auf den Reisen. Es ist für uns mehr, als ein normaler Job.
Gibst Du auch private Zaubershows?
Ja. Ich habe ein privates Programm mit Zauberei und Geschichten. Außerdem arbeite ich auch gerne in großen Familienparks, zu Jubiläen oder verschiedenen Veranstaltungen wie zum Beispiel Tag der offenen Tür.
Was schätzt Du an St. Wendel, schließlich bist Du seit dem ersten Zauberfestival hier mit dabei?
Ich liebe die fantastische Atmosphäre in der Stadt, die Besucher des Zauberfestivals sind wundervoll, aber auch die Organisation hier für Besucher und Künstler ist großartig. Wir haben hier viele kleine und große Freunde im Laufe der Jahre gefunden.
Wenn es etwas gäbe, was Du in der heutigen Zeit zaubern könntest. Was wäre das?
Frieden für alle Menschen auf dieser Erde.
In all den Jahren ist Dir sicher Lustiges und Kurioses widerfahren.
Einmal sagte ein Mädchen nach einer Zaubershow zu ihrer Mama, dass sie auch einen Zauberopa haben möchte und fragte mich, ob ich nicht noch einen Enkel gebrauchen könnte. Kurios war, als ich einmal auf einem Geburtstag von zwei Brüdern eine Privatzaubershow gab. Das war auf einem Bauernhof und einer der Brüder wurde 80 Jahre alt. Es waren nur wir drei und es gab zwei Stühle, einen Kasten Bier und drei Partyhüte. Das war sehr lustig.
Ist es denn leichter Kinder oder Erwachsene zu verzaubern?
Das ist eigentlich gleich. Solange man mit Leidenschaft und aus vollem Herzen arbeitet.
Was können wir von Dir beim diesjährigen Zauberfestival erwarten?
100 Prozent Engagement, ein Lächeln, eine Träne und ein freundliches Wort für alle Altersgruppen.
Du kommst privat auch gerne nach St. Wendel, welche Ausgehtipps hältst Du bereit und was machen Deine Frau und Du, wenn Ihr in unserem schönen Städtchen seid?
In St. Wendel gibt es sehr viele Unterhaltungsmöglichkeiten. Thea kauft gerne in ihrem Lieblingsschuhladen. Wir entspannen hier, gehen sehr gerne hier essen, treffen Freunde. Wir planen bereits unseren Herbsturlaub in St. Wendel.
Letzte Frage: Was findest Du an Dir selbst bezaubernd?
Ich freue mich, dass ich in meinem Alter immer noch zaubern und reisen kann. Das finde ich bezaubernd und darüber bin ich sehr glücklich!
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