Solidarität zeigen und ein Zeichen setzen

Zahlreiche Menschen beim Benefizkonzert auf dem St. Wendeler Schloßplatz

Zahlreiche Besucher strömten gestern Nachmittag auf den St. Wendeler Schloßplatz, um beim Benefizkonzert für die Ukraine der drei St. Wendeler Gymnasien dabei zu sein. Ziel der Schülerinnen und Schüler, die das Konzert binnen kurzer Zeit mit ihren LehrerInnen und Schulleitern organisierten, war es, Spenden für eine regionale Organisation zu sammeln, die Hilfsgüter für die Ukraine organisiert.

Gestern fand das emotionale Benefizkonzert der drei St. Wendeler Gymnasien auf dem Schloßplatz statt. Zunächst von Regenwolken bedroht, blieb es während der gesamten Veranstaltung glücklicherweise trocken. Über 100 Menschen sammelten sich auf dem Schloßplatz, um Teil der Veranstaltung zu sein und solidarisch mit den Menschen in der Ukraine zu stehen.

Während der Planungen habe sich eine Eigendynamik bei den Schülerinnen und Schülern entwickelt, berichtete Alexander Besch, Schulleiter des Gymnasium Wendalinum. „Denn im Laufe der Planungen sind immer mehr Gruppen dazugestoßen, die sich beteiligen wollten.“ Die letzte Gruppe habe sich noch am Dienstagmorgen gemeldet, weshalb das Programm kurzfristig um eine weitere musikalische Darbietung erweitert wurde. „Es ist schön zu sehen, wie unsere drei Schulen dieses Zeichen der Solidarität setzen. Solidarität gegen einen Angriffskrieg mitten in Europa, gegen einen barbarischen Präsidenten, der ganz Europa und die Demokratie gefährdet“, sagte Besch.

Dieser Krieg hat Millionen von Menschen ihrer Heimat beraubt. Auch im Saarland sind mehrere Tausend ukrainische Flüchtlinge angekommen.

65 ukrainische Kinder gehen derzeit im Landkreis zur Schule, ähnlich viele konnten inzwischen in den Kitas untergebracht werden, berichtete Landrat Udo Recktenwald. Er freue sich, zu sehen, „dass unsere Schülerinnen und Schüler sagen, ‚wir wollen Solidarität zeigen, wir wollen, dass der Erlös dieser Veranstaltung heute auch diesen Kindern zugutekommt.“ Er bedankte sich bei allen Beteiligten dafür, dass sie mit dem Konzert ein Zeichen setzen.

Der stellevertretende Schulleiter des Cusanus Gymnasium Holger Büch bezeichnete die Veranstaltung als künstlerischen Kontrapunkt „gegen dieses barbarische Blutvergießen in der Ukraine, in Europa, im 21. Jahrhundert.

Vertreten waren das Cusanus-Gymnasium durch die Schulbands School of Rock, Washouse Noise sowie Ines Moreira und Harald Bleimehl. Das Arnold-Janssen-Gymnasium durch Lena Schnur und die Gruppe First Time und das Gymnasium Wendalinum durch die Bigband-Klassen, Lena Scheid sowie Louisa Wern.

Der Landkreis St. Wendel trug als Schulträger die gesamten Fixkosten der Veranstaltung, die Kreisstadt St. Wendel stellte die gesamte Infrastruktur zur Verfügung, um die Durchführung der Veranstaltung möglich zu machen.

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