In Winterbach fand kürzlich der traditionelle Seniorennachmittag statt. Ortsvorsteher Gerhard Weiand betonte, dass diese Veranstaltung dazu dienen soll, den älteren Bewohnern des Dorfes zu zeigen, dass ihre Verdienste um das Gemeinschaftsleben nicht vergessen sind. Der Seniorennachmittag hat in Winterbach eine lange Tradition und wird seit nunmehr 53 Jahren gefeiert. Aufgrund der Corona-Pandemie fiel er in den letzten drei Jahren aus, weshalb dieser Tag in diesem Jahr zum 50. Mal begangen wurde.
Die Interessengemeinschaft Winterbacher Vereine hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Für eine österliche Dekoration und Bewirtung mit Kuchen und Schnittchen war bestens gesorgt. Ein hilfreiches Frauenteam hatte alles vorbereitet und sorgte für eine festliche Stimmung. Die Gäste unterhielten sich angeregt miteinander und genossen die Auftritte von Waltraud (Christina Schönecker) und Mariechen (Evi Färber), die das Publikum mit ihrem humorvollen Programm begeisterten.
Zu Beginn der Veranstaltung berichtete die Seniorenbeauftragte der Stadt St. Wendel, Heike Arweiler, über ihre Arbeit und mögliche Aktivitäten im Alter. Auch das Mitmach- und Bewegungsangebot des DRK „Fit im Alter“ wurde durch Elke Ofpelt vorgestellt. Jeden Monat gibt es die Möglichkeit, ein neues Angebot auszuprobieren und an den verschiedensten Kursen teilzunehmen.
Ortsvorsteher Weiand informierte die Gäste über die aktuellen Daten und Zahlen aus der Dorfstatistik. Insgesamt wurden 364 Einladungen an alle Bewohner ab dem 70. Lebensjahr versendet. Der Ort hat derzeit 2.050 Einwohner. Über 90 Jahre sind es 15 Mitbürgerinnen und Mitbürger, über 80 Jahre sind es 160 Bewohner des Ortes. Die ältesten Teilnehmer an diesem Nachmittag wurden mit einem kleinen Präsent geehrt: Liselotte Wolter, die in diesem Jahr ihren 95. Geburtstag feierte, und das älteste Ehepaar Horst und Christel Nagel.
Zum Abschluss lud der einheimische Männerchor mit einem Potpourri altbekannter Lieder zum gemeinsamen Singen ein. Der Seniorennachmittag war ein voller Erfolg und vermittelte allen Freude und Entspannung im Einerlei des Alltags.
Quelle: Gerhard Weiand