Wegen Betrugsskandal: Geschädigter Tholeyer Unternehmer bei ProSieben

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Michael Lampel, ein Unternehmer aus Tholey, ist unter den Geschädigten des angeblichen Start-Up-Unternehmens Bavarian Airlines, das kürzlich in deutschen Zeitungen und Magazinen Schlagzeilen machte. Das Unternehmen, das Terminalstraße Mitte 18 in 85356 München-Flughafen als Sitz angibt, hat dort jedoch keine nachweisbaren Büros. Adem K., ein vermeintlich 18-jähriger Mitgründer und Geschäftsführer, wollte zusammen mit drei Partnern eine europäische Regionalairline gründen, die 2023 Flüge von München nach Berlin, Düsseldorf und Frankfurt anbieten sollte.

Lampel investierte in das Start-Up, das auch internationale Flugangebote wie München-Amsterdam, München-Genf, München-London und München-Wien ins Auge gefasst hatte. Gemeinsame Recherchen des Portals Gründerszene und des Air-Crash-Podcasts haben jedoch ergeben, dass A.K. tatsächlich erst 15 Jahre alt ist. Der betrogene Investor Michael Lampel bestätigte dies ebenfalls und fordert nun etwa 45.000 Euro vom angeblichen Airline-Gründer zurück.

Die Strafanzeigen gegen Adem K. umfassen gewerbsmäßigen Betrug, widersprüchliche Ausweisdokumente und das unrechtmäßige Führen eines Doktortitels. Der mutmaßliche Betrug beinhaltet unter anderem gefälschte Kontoauszüge, aufgrund derer Lampel und andere Geschädigte hohe Summen investierten.

Insgesamt belaufen sich die Schulden des 15-jährigen A.K. auf etwa eine halbe Million Euro.

Heute Abend um 21.25 Uhr ist Lampel live bei ProSieben in der Sendung „Zervakis & Opdenhövel“ zu sehen.

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