Heilkräutergarten soll historischen Klostergarten ergänzen

Umweltministerium unterstützt Heilkräutergarten der Abtei Tholey mit 20.205,50 Euro

Foto: Anton Didas

Die idyllische Benediktinerabtei in Tholey, deren Abteikirche bereits als das älteste Kloster Deutschlands gilt und zu den bedeutendsten kulturhistorischen Baudenkmälern des Saarlandes zählt, wird nun um einen Heilkräutergarten erweitert. Dieses Vorhaben wurde kürzlich durch eine finanzielle Zuwendung des Umweltministeriums unterstützt.

Das Ministerium, vertreten durch Ministerin Petra Berg, übergab einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 20.205,50 Euro an die Benediktinerabtei Tholey. Die Förderung ist Teil eines umfassenden Konzepts, das nicht nur den Heilkräutergarten südlich des Besucherzentrums umfasst, sondern auch die Verarbeitung der angebauten Heilkräuter zu Klosterprodukten vorsieht. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der besonderen kulturellen, historischen und religiösen Bedeutung des Projekts.

„Bei der Konzeptionierung des Klostergartens geht es nicht nur um die Anlage des Gartens südlich des Besucherzentrums, sondern auch um die Verarbeitung der angebauten Heilkräuter zu Klosterprodukten“, betont Ministerin Berg. „Dieses Projekt leistet einen enormen Beitrag zur nachhaltigen touristischen Entwicklung und Attraktivitätssteigerung des Kulturerbes. Sowohl für Touristen, als auch für Einheimische, kann dadurch ein neues Bewusstsein für die Abtei entstehen.“

Das Projekt wird im Rahmen der LEADER Förderung durch EU- und Landesmittel unterstützt, die insgesamt 20.205,50 Euro der zuwendungsfähigen Gesamtkosten von 23.771,18 Euro abdecken. Der verbleibende Eigenanteil der Benediktinerabtei Tholey beträgt lediglich 15 Prozent der Gesamtkosten, was 3.565,68 Euro entspricht.

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