St. Wendel. Zwei verschiedene Projekte, die gleichen Zielen: Nachhaltigkeit entwickeln, Bewusstsein bilden. Und zwei Projekte, die durch europäische Gelder gefördert werden. Daher überreichte Roland Krämer, Staatssekretär für Umwelt und Verbraucherschutz, auch zwei symbolische Schecks:
Zum einen einen Scheck über 85.000 Euro für das Zukunfts-Energie-Netzwerk St. Wendeler Land. Das Geld ist für die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative Null-Emission Landkreis St. Wendel bestimmt. Damit sollen unter anderem Informationsveranstaltungen gefördert, das Bildungsangebot für Schulen zum Thema Klimaschutz ausgeweitet werden. Sowie die Initiative, die anstrebt, den Energiebedarf im Landkreis bis zum Jahr 2050 CO2-neutral gestalten, bekannter gemacht werden.
Zum anderen gab es 23.800 Euro für das Projekt „Lokale Erzählung St. Wendeler Land 5 x 100“. Hier wird die Neuzeit, also die Epoche, die um 1500 begann, in einfache 100-Jahr-Schritte eingeteilt, dabei die großen Entwicklungslinien der Geschichte und ihre Auswirkungen auf die Region verdeutlicht. Und zwar in jeder Gemeinde. Hierzu werden Flyer gemacht, eine Vortragsreihe organisiert.
„Bei beiden Projekten geht es darum, die Bevölkerung mitzunehmen, die Projekte und ihre Inhalte bekannt zu machen. Klimaschutz in der Region und Geschichte der Region – beides trägt dazu bei, eine regionale Identität zu stärken und für besondere Themen zu sensibilisieren“, sagt Landrat Udo Recktenwald. Daher sei das Geld hier gut angelegt. Denn es helfe Nachhaltigkeit und Bewusstsein zu schaffen.