Tholey: „Eine Hommage an das St. Wendeler Land“ – Autor Anton Didas stellt seinen Bildband vor

v.l.n.r.: Ruth Meyer MdL, Bürgermeister Hermann Josef Schmidt, Franz Josef, Verein Hilfe Direkt e.V., Anton Didas, Landrat Udo Recktenwald

Tholey. Am vergangenen Freitagabend lud Autor Anton Didas in das Himmelszelt ein, um seinen neuen Bildband „Eine Hommage an das St. Wendeler Land“ vorzustellen. Dass das Zelt bis auf die letzten Plätze besetzt sein würde und es den zahlreichen Menschen, die keinen Platz mehr abbekommen haben, auch nichts ausmachen würde, die Veranstaltung über zu stehen, überraschte den Autor doch sehr positiv. Froh über den großen Besucherandrang und das starke Interesse an seinem Buch unterhielt er die Damen und Herren mit einer amüsanten Rede über die Entstehung und Vollendung seines Werkes.

Der Bürgermeister der Gemeinde Tholey, Hermann Josef Schmidt begrüßte die zahlreichen Gäste, unter denen sich auch Landrat Udo Recktenwald, sowie Kreis- und Landtagsmitglieder befanden. Schmidt fand viele lobende Worte für den in Theley wohnenden Autor und Hobbyfotografen. Mit seinem ersten Werk, „Unser Berg – Eine Liebeserklärung an den Schaumberg und die Schaumbergregion“ zeigte Didas seine Heimat, das Schaumberger Land bereits von seinen schönsten Seiten und gewann damit natürlich auch die Herzen der Bewohner. Mit „Eine Hommage an das St. Wendeler Land“ ging er ein paar Schritte und Orte weiter, legte binnen zwei Jahren mit Block, Stift und – selbstverständlich – mit seiner Kamera über 2000 Kilometer zurück, führte zahlreiche Gespräche mit den verschiedensten Menschen, recherchierte über die Vergangenheit und Entwicklung der verschiedenen Gemeinden im Kreis und konnte nun ein vollendetes Werk vorstellen. Der Bürgermeister zeigte sich stolz und zufrieden und dankte dem Autor, der keine Mühe gescheut hat, das St. Wendeler Land mit all seinen Facetten zu präsentieren.

Auch Landrat Udo Recktenwald hielt eine herzliche Rede für Didas bereit. Er als alteingesessener St.-Wendeler-Land-Bürger zeigte sich stolz und froh über den neuen Bildband. Lobende Worte für das St. Wendeler Land, das so viele schöne Ecken hat, dass es eben über tausende von Bildern braucht, um seine wahre Schönheit und Vielfalt in einem Buch festhalten zu können. Ein großer Dank seinerseits ging an Anton Didas.

Zwischen Reden und Pausen trat Katharina Lermen immer wieder mit ihrer Klarinette auf. So begeisterte sie das Publikum bei jeder Musikeinlage.

Dann sprach Franz Dewes, Vorsitzender des Vereins Hilfe Direkt e.V. und nahm die Gäste mit auf eine Reise durch Indonesien. Seine emotionale Rede über seine Besuche dort und über manche Zustände, die die dortigen Bewohner, Kinder und ihre Eltern, ertragen müssen, berührte jeden. Auch wie sich der Verein dafür einsetzt, diese Lebensumstände zu verbessern und wie Didas Buch nun auch dazu beträgt, erläuterte er. Anton Didas hat den Buchvertrieb an den Verein übergeben, der sämtliche Einnahmen behalten und für gute Zwecke einsetzen darf. Dafür sprach Dewes Didas seinen größten Dank aus.

Nach einer sehr ergreifenden Rede von Dewes wandte sich Didas abschließend an das Publikum. Er berichtete von der Entstehung der Idee. Wie seiner Frau auffiel, dass es ihn wieder nach draußen zog, dass er kurz davorstand, ein neues Projekt zu starten, ohne es selbst so richtig zu wissen. Die Reise mit „Eine Hommage an das St. Wendeler Land“ verglich er spaßhaft mit einer Schwangerschaft. Während seiner Erzählung wurde jedoch klar, dass es tatsächlich ein treffender Vergleich war. Als klar war, dass er dieses Projekt starten würde, konnte er die Vollendung kaum abwarten. Geduld, starke Nerven, viel Zeit und Planung, viele Gespräche mit Fachleuten, Termine und warten – warten auf den perfekten Zeitpunkt, um den Auslöser zu drücken. „Und als es endlich geboren war, war die Freude groß“, so der Autor mit einem Lächeln. „Der Hermann Josef Schmidt war der Geburtshelfer und der Landrat Recktenwald ist der Patenonkel“, dann wandte er sich an Ruth Meyer, MdL, und fragte, ob sie die Patentante sein wolle. Sie nickte belustigt. Didas dankte seiner Frau, die stets und mit viel Geduld hinter ihm stand. Und schließlich dankte er einer langen Liste von Menschen, die ihn unterstützt haben. „Dieses Buch ist eigentlich nicht von mir, sondern von all den Menschen, die mir dabei geholfen haben“, teilte er den Erfolg mit allen beteiligten Akteuren. Dann schloss er seine Rede mit einem Zitat von Andreas Gabalier ab: „Meine Heimat, mein Lebenselexier. Ich betrachte mich als ein Stück von dir. Mein Ursprung, meine Wurzeln, mein Daheim. Meine Heimat, bei dir muss ich sein.“

Wer den Bildband erwerben möchte, kann sich direkt an den Verein Hilfe Direkt e.V. wenden:

 

Franz Dewes (1. Vorsitzender)

Lilienweg 1

66636 Theley

Tel. 06853-5323

e-Mail: franz.dewes@gmx.de

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