Die Digitalisierung der letzten Jahre und das Internet haben das Glücksspiel nachhaltig verändert. Während früher der Gang in die Spielbank oder die örtliche Spielhalle notwendig war, kann heutzutage jeder Spieler im Internet auf ein abwechslungsreiches Spielangebot zugreifen. Dabei sind sowohl die Klassiker der Spielautomaten verfügbar als auch moderne Video-Slots. So angenehm und vor allem bequem das ist, dass man nun selbst mit dem Handy oder Tablet jederzeit auf die Spiele zugreifen kann, so viele Gefahren birgt es auch für eine potentielle Spielsucht. Wie man sich davor schützen kann, wird im nachfolgenden Artikel behandelt.
Veränderungen des Glücksspiels im digitalen Zeitalter
Das schnelle Internet hat die Verfügbarkeit von Glücksspiel für Spieler radikal verändert. Ein unterhaltsames Spielerlebnis ist mittlerweile auf allen internetfähigen Geräten verfügbar. Es bedarf dafür keinen PC, sondern das Handy oder Tablet reicht ebenso aus. Seit die Spiele im Online-Casino alle für die mobile Nutzung optimiert wurden, kann man ganz bequem mit dem mobilen Browser auf das gesamte Sortiment zugreifen und das rund um die Uhr und überall. Schließlich hat fast jeder mobiles Internet auf dem Smartphone, sodass Wartezeiten problemlos mit einer Spielrunde überbrückt werden können.
Im Gegensatz zu früher bieten die Online-Casinos auch einige Vorteile. Abgesehen davon, dass sie jederzeit verfügbar sind, haben die Spiele auch bessere Auszahlungsquoten, und als Neukunden kann man sich einen Willkommensbonus sichern, um den Anbieter und die Spielauswahl besser kennenzulernen. Es gibt sogar einen Online Casino Bonus Code für Bestandskunden, mit dem treue Kunden belohnt werden sollen. Dadurch wird das Spielerlebnis optimiert, was aber im selben Moment auch Gefahren mit sich bringt. Weil man vielleicht mehr spielt, als man eigentlich vorhat. Daher ist es auch wichtig, sich seine eigenen Limits zu setzen und diese auch einzuhalten.
Suchtgefahr Glücksspiel – was fördert das Suchtpotential im Internet?
Glücksspiel bietet seit jeher die Gefahr, dass man immer mehr spielen möchte und es zur Sucht wird. Durch das Internet wurde diese Gefahr noch größer, aber warum ist das so? Der Hauptgrund liegt sicher in der dauerhaften Verfügbarkeit. Es gibt bei Online Spielotheken keine Öffnungszeiten, sondern das Angebot steht rund um die Uhr zur Verfügung und man kann jederzeit spielen. Auch dass man mit dem Handy auf die Spiele zugreifen kann, fördert diese Situation, denn das Spiel zwischendurch ist einfach geworden, sodass man oftmals sogar den Überblick verliert, wie häufig man wirklich spielt.
Häufig löst das einen Effekt aus, bei dem man nur noch ein Spiel spielen möchte und nicht bemerkt, wie die Zeit vergeht und dabei eine Vielzahl von Spielrunden gestartet werden. Auch das Nachjagen von Gewinnen wird unterbewusst immer häufiger angewandt. Das gilt es aber unbedingt zu vermeiden. Denn in diesem Fall versucht man, einen Gewinn zu erzielen, um vorherige Verluste wieder auszugleichen. Man spielt immer weiter, bis der erhoffte Gewinn endlich erzielt wird, doch in der Zwischenzeit werden häufig hohe Verluste gemacht, da man sich nicht mehr auf seine Einsätze konzentriert, sondern nur darauf, ob ein Gewinn erzielt werden kann.
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Präventive Maßnahmen gegen auffälliges Spielverhalten in Online-Casinos
Damit eine solche Situation gar nicht erst akut wird, kann man schon im Vorfeld Maßnahmen treffen, um sich zu schützen. Diese sollten unbedingt umgesetzt und vor allem eingehalten werden. Viele Glücksspielanbieter im Internet bieten einem die Möglichkeit, eigene Limits im Profil festzulegen. Hierbei kann es sich um Einzahlungslimits handeln, um Einsatzlimits, aber auch um ein Zeitlimit. Wenn die jeweiligen Limits erreicht sind, kann entweder keine Einzahlung oder Einsatz mehr durchgeführt werden. Beim zeitlichen Limit wird man automatisch ausgeloggt und kann nicht weiterspielen. Das hilft, das eigene Spielverhalten zu kontrollieren.
Wichtig ist auch, dass man sein eigenes Spielverhalten immer im Blick behält und gelegentlich überprüft. Auf seriösen Webseiten und bei Organisationen, die bei der Spielsucht behilflich sind, kann man eine Vielzahl an Informationen zu verantwortungsvollem Spielen finden. Sollte sich das eigene Spielverhalten ändern, dann ist das ein klares Alarmsignal, das man unbedingt ernst nehmen sollte. Hierbei kann es oftmals hilfreich sein, einen vorübergehenden Selbstausschluss in Erwägung zu ziehen. Damit gewinnt man Abstand zum Spiel und läuft nicht Gefahr, in eine Sucht zu rutschen.
Viele moderne Anbieter setzen bereits künstliche Intelligenz ein, um den Spielern bei der eigenen Kontrolle zu helfen. Denn wenn ein Muster für Spielsucht erkannt wird, schlägt es Alarm und ein Mitarbeiter kontaktiert die betroffenen Spieler, um dabei behilflich zu sein. Das dient in erster Linie dem Schutz der Spieler und soll den Spielspaß nicht trüben.
Deutscher Glücksspielstaatsvertrag fördert den Spielerschutz
Beim deutschen Glücksspielvertrag handelt es sich um ein Regelwerk, das den Spielerschutz in den Vordergrund stellt. Daher gibt es unter anderem das maximale Einzahlungslimit von 1.000 Euro monatlich, das anbieterübergreifend gilt. Kein Spieler kann bei den seriösen Anbietern mehr Geld einzahlen, was vor einer Überschuldung schützen soll. Ebenfalls hilfreich für das bewusste Spielen ist die Pause von 5 Sekunden zwischen den Spielen und dass es keinen Auto-Play-Knopf gibt. Ferner ist jedes in Deutschland lizenzierte Online-Casino an die bundesweite OASIS Sperrdatei angeschlossen. Wenn sich ein Spieler nun selbst sperrt, dann kann er auch in anderen Online Spielotheken kein neues Konto anlegen und dort weiterspielen. Mit diesen Maßnahmen versucht der Gesetzgeber, ein sicheres Spielumfeld zu schaffen und den Herausforderungen der Digitalisierung damit gerecht zu werden.