Starker Einsatz

St. Wendeler THWler kehrt aus Auslandseinsatz in Griechenland zurück

Als Dank bekamen die Einsatzkräfte ein T-Shirt und eine Mütze der örtlichen Feuerwehr geschenkt. Foto: Eva Bernhard

Sieben Tage nach seiner Ankunft im Einsatzgebiet in Griechenland, ist Daniel Müller vom THW-Ortsverband St. Wendel am gestrigen Nachmittag nach rund anderthalb Tagen Fahrt wieder in St. Wendel eingetroffen.

Foto: Daniel Müller

Gemeinsam mit 13 weiteren THW-Einsatzkräften aus Deutschland war er auf der griechischen Halbinsel Peloponnes in der Nähe von Olympia im Einsatz. Während sich die Feuerwehrkräfte in den Waldbrandgebieten auf die Bekämpfung der Flammen konzentrierten, sorgte die Helfer des THW dafür, dass „im Hintergrund“ alles funktionierte. Zu den Aufgaben zählte unter anderem die Infrastruktur aufrecht zu halten, die Wasserversorgung der Bewohner instand zu setzen und defektes Material der Feuerwehrleute zu reparieren. Als Elektriker war Müller speziell bei der Wartung und Reparatur der Beleuchtung und der Sicherung der Stromversorgung aktiv.



Die Bewohner des Dorfes, in dem die Einsatzkräfte untergebracht waren, seien sehr dankbar für die Hilfe und den Einsatz gewesen und hätten sie mit Beifall willkommen geheißen, erzählte Müller bei seiner Rückkehr. Seit Wochen richten Waldbrände in Griechenland verheerende Schäden an und haben mittlerweile über 100.00 Hektar Land zerstört.

Foto: Daniel Müller

In der Region, in der Müller aktiv war, habe sich die Lage weitestgehend dank drehender Winde entspannt. Die Landschaft um das Einsatzgebiet herum, sei aber teilweise komplett zerstört. „Man konnte bis an den Horizont schauen und da war alles nur Wüste, verbrannt und schwarzes Baumgerippe“, so Müller. Dass es so auch mal in Deutschland aussehen könnte, denkt er nicht. Es sei nicht so warm und trocken, wie in Griechenland und auch wenn es zu Bränden käme, sei die Technik so gut entwickelt, dass man gut vorbereitet und schnell reagieren könne.

Für Daniel Müller, der vor kurzem erst im Ahrtal für das THW im Einsatz war, war es selbstverständlich, die Anfrage für den Auslandseinsatz anzunehmen. Seine Familie und Freunde, sowie sein Arbeitgeber, seien dabei immer eine große Unterstützung und würden ihn ermutigen Einsätze anzutreten. Vorerst steht aber, wie er sagt, kein weiterer Einsatz an.

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