Quote liegt bei 3,3 Prozent

St. Wendeler Land hat niedrigste Arbeitslosigkeit im Saarland

Im Dezember waren im Landkreis St. Wendel 1.566 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 31 mehr als im November. Gegenüber Dezember 2020 verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 302 oder 16,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 3,3 Prozent. Vor einem Monat lag sie bei 3,2 Prozent und vor einem Jahr bei 3,9 Prozent.

Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung: Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 143 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Das waren 16 mehr als im November und 30 weniger als im Vorjahresmonat. 107 Personen haben eine neue Stelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden, 27 weniger als im Vormonat und zehn weniger als vor einem Jahr.

Im Dezember waren 862 Männer und 704 Frauen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vormonat von 3,6 Prozent bei den Männern und 0,1 Prozent bei den Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Frauen etwas stärker von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren als die Männer (Frauen: minus 17,6 Prozent, Männer: minus 15,0 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Jüngeren unter 25 Jahren lag im aktuellen Monat bei 62. Sie hat sich gegenüber dem Vormonat um 11,4 Prozent, gegenüber dem Vorjahr um fast ein Drittel reduziert. 691 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren 50 Jahre und älter. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vormonat um 4,9 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit (minus 14,2 Prozent). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Dezember 542. Gegenüber dem Vormonat ist ein leichter Anstieg festzustellen (plus 1,3 Prozent), gegenüber dem Vorjahresmonat fiel der Anstieg etwas höher aus (plus 5,2 Prozent).

„Der Aufwärtstrend am regionalen Arbeitsmarkt setzt sich derzeit fort“, beobachtet Madeleine Seidel, Chefin der Agentur für Arbeit Saarland. „Auch wenn der Arbeitsmarkt sich robust zeigt, verändert er sich dennoch stetig. Strukturwandel und Digitalisierung nehmen Einfluss auf Tätigkeiten und Berufsbilder, für die es andere Anforderungen benötigt. Weiterbildung ist zur Gestaltung der Transformationsprozesse am Arbeitsmarkt das wichtigste Instrument, um mit den Entwicklungen Schritt halten zu können. Die Agentur für Arbeit Saarland fördert die Weiterbildung Beschäftigter in Betrieben und Unternehmen ebenso wie die Weiterbildung von Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben. So wurden im vergangenen Jahr rund 23 Millionen Euro in die Weiterbildung von Arbeitslosen und Beschäftigten investiert. Die individuelle Beratung und Förderung der beruflichen Weiterbildung durch die Agentur für Arbeit wird im neuen und in den kommenden Jahren im Saarland sukzessive ausgebaut.“

Arbeitslosenquoten aller saarländischen Landkreise im Vergleich


Landkreis St. Wendel: 3,3 Prozent
Landkreis Merzig-Wadern: 4,1 Prozent
Saarpfalz-Kreis: 4,3 Prozent
Landkreis Saarlouis: 5,3 Prozent
Landkreis Neunkirchen: 6,5 Prozent
Regionalverband Saarbrücken: 8,6 Prozent

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