Farbenfrohe Decken und Handtücher auf voll besetzen Liegewiesen, spektakuläre Ballwechsel auf den Volleyball-Feldern, dazu spielende und lachende Kinder zwischen bunten Wasserbällen in den Schwimmbecken. So oder so ähnlich sah es in den vergangenen Wochen regelmäßig im St. Wendeler Freibad aus. Der sonnenreiche Spätsommer ließ die große Attraktivität des Schwimmbades noch einmal mehr als deutlich werden. Kaum ein Tag, an dem nicht die Marke von 3.000 Besuchern geknackt wurde. Der Rekord an einem Tag lag bei 3.354 Besuchern. Damit verzeichnetet das runderneuerte Bad in seiner erste vollen Saison ,trotz des eines mäßigen Starts mit schlechtem Badewetter bis weit in die Ferienzeit hinein, noch mehr als 60.000 Badegäste. Diese kommen nicht nur aus der Kreisstadt und ihrer näheren Umgebung. Die Herkunft zahlreicher Besucher stellt die Bedeutung des St. Wendeler Freibades für die gesamte Großregion heraus. „Zu uns kommen Leute aus Birkenfeld und Kusel, aber auch aus Schiffweiler, oder Neunkirchen“, berichtet Bad-Betriebsleiter Thorsten Knoll. Was für ihn jedoch noch wichtiger ist: „Die Rückmeldungen der Gäste zu unserem neuen Bad sind durchweg positiv.“ Seit umfangreichen Bauarbeiten in den vergangenen beiden Jahren bietet die Kreisstadt St. Wendel Jahr ein grundsaniertes und damit hochmodernes Bad zu familienfreundlichen Preisen.
So wurden im Zuge des Umbaus nicht nur alle Becken sowie die Sprunganlage von Grund auf erneuert, sondern auch ein neuer 5m-Turm installiert und der Nichtschwimmerbereich mit Massagedüsen bestückt. Moderne Filter- und Heizungsanlagen sorgen für beste Wasserqualität bei angenehmen Temperaturen. So kann Betriebsleiter Knoll unter anderem per W-LAN die Wasserqualität kontrollieren. Auch das Umfeld der Becken bietet mit grundsanierten Umkleiden und sanitären Einrichtung sowie einem modernen Gastronomiebereich neben kindgerechten Spielflächen und zwei Volleyballfeldern reichlich Neues. Zudem wurde bei allen Umbauten auf eine einfache und barrierefreie Nutzung geachtet.
„Angesichts des weitgehend schlechten Wetters haben wir aufgrund der gesteigerten Attraktivität des Bades noch gute Besucherzahlen erzielt. Hier zahlen sich die Investitionen aus“, kommentiert Bürgermeister Peter Klär die abgelaufene Saison. Dabei sei auch wichtig, dass das Bad nicht nur viel Spaß für Touristen und Familien biete, sondern mit sechs 50-Meter-Bahnen auch beste Trainingsmöglichkeiten für Sportler bereitstelle. Diese werden von zahlreichen Freizeitsportlern auch regelmäßig genutzt. Entsprechend positiv fällt die Bilanz des St. Wendler Verwaltungschefs nach der ersten vollen Badesaison aus: „Die Zahlen belegen, dass wir mit unserem Freibad eine weiteren touristischen Anziehungspunkt in der Region geschaffen haben.“