Vertreter aus den Gemeinden Freisen, Nohfelden, Marpingen und Tholey sowie der Kreisstadt St. Wendel haben sich am vergangenen Montag in der zweiten Schulungsveranstaltung zu dem Thema „Modernisierung-/Instandsetzung von Gebäuden in Sanierungsgebieten“ informiert. Im Rahmen des Modellvorhabens Land(auf)Schwung bietet die WVW Wasser- und Energieversorgung Kreis St. Wendel GmbH ein dreiteiliges Seminar im Unternehmerzentrum (UTZ) in St. Wendel an. Manager des Projekts „Sanierungsgebiete“ ist Julian Schneider (WVW), der die Schulungen mitgestaltet, koordiniert und verwaltet.
Unter der Leitung von Karl Heinz Mathony werden die Gemeindemitarbeiter daraufhin geschult, die Bürger bei ihren Bauvorhaben fachkompetent zu beraten.
Nach der ersten Schulung im Februar, in der die sanierungs- und steuerrechtlichen Grundlagen und Antworten auf Verständnisfragen besprochen wurden, standen beim zweiten Teil unter anderem auch Philosophien der Durchführung von Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen in Sanierungsgebieten, Richtlinien, Checklisten, Ablaufschema und Öffentlichkeitsarbeit auf der Agenda. „Die Gemeinden schaffen optimale Rahmenbedingungen, an denen sich die Eigentümer rechtssicher orientieren können. Sie treffen alle rechtlichen und verwaltungstechnischen Vorbereitungen, damit die Betroffenen in Sanierungsgebieten umfassend und auf Dauer informiert und zielgerichtet bauen können“, erklärte Mathony.
Karl Heinz Mathony ist bundesweit als Sachverständiger und Fachgutachter für besonderes Städtebaurecht und Städtebauförderung tätig. Er berät insbesondere Städte und Gemeinden, die städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen vorbereiten, durchführen oder abschließen.
Im dritten Teil der Veranstaltungsreihe werden die Mitarbeiter konkrete Fallbeispiele zur Diskussion stellen und praxisnahe Methoden der Realisierung der Modernisierungs-/Instandsetzungsmaßnahmen sowie der Beratung kennenlernen.