St. Wendel: Treffen der Wendelinus Stiftung – Menschen vernetzen

Menschen aus dem St. Wendeler Land findet man auf der ganzen Welt. Den Kontakt zu den „Ausgewanderten“ zu halten, das hat sich die Wendelinus Stiftung auf die Fahnen geschrieben. In regelmäßigen Netzwerktreffen kommen Menschen von nah und fern zusammen, um sich anzusehen, was sich im St. Wendeler Land so tut.

Am Samstag war es wieder soweit. Stiftungsvorstand Josef Alles lud zunächst in den Businesspark an der alten Kaserne nach St. Wendel ein. Und man konnte wirklich interessante Gesprächspartner treffen. Zwei davon stammen aus Alsweiler.

Journalist Klaus Brill war lange Jahre lang Auslandskorrespondent der Süddeutschen Zeitung und später Leiter der Reportageredaktion. Auf „Seite Drei“ der Süddeutschen porträtierte er beispielsweise den Hasborner Lyriker Prof. Johannes Kühn, der weltweites Renommee genießt. Brill schrieb auch das Buch „Deutsche Eiche made in China“, in der er die Auswirkungen der Globalisierung auf sein Heimatdorf Alsweiler skizziert.

Aber auch ein weitere Alsweiler Bürger, der seine Heimat verließ, kam am Samstag nach St. Wendel: Richard Dewes. Dewes war lange Zeit Landespolitiker der SPD im Saarland, ging aber 1994 nach Thüringen, um dort Innenminister zu werden. Der SPD Politiker war sogar Spitzenkandidat seiner Partei bei der Landtagswahl 1999. Danach war er weitere Jahre in der Thüringer Landespolitik aktiv, verdingte sich aber später als Anwalt in seiner Wahlheimat.

Was im St. Wendeler Land passiert, war ein weiteres Thema am Samstag. Dachdeckermeister Helmut Zimmer führte die Delegation durch seinen „Businesspark“ in der alten Kaserne. Zimmer betreibt mehrere solcher Parks in seiner Heimatstadt, in denen knapp 400 Menschen arbeiten. Er ist ein Unternehmer par excellence. Neben seinem Betrieb kümmert er sich ehrenamtlich um viele Dinge. Von der Ausbildungsförderung, über die Verzahnung von Wirtschaft und Schule bis hin zum Rotaryclub – der Vollblutunternehmer packt gerne mit an und hat dabei auch ein Herz für Jugendlich mit einem nicht so graden Lebensweg. Er berichtete eindrucksvoll, wie er es immer wieder schafft, junge Menschen mit motivierenden Worten und Taten in sein Unternehmen zu integrieren, ihnen eine Ausbildung und damit eine berufliche Zukunft zu ermöglichen.

Der Tag klang mit einem Vortrag zum Thema „Sicht von Außen auf das St. Wendeler Land“ aus.

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