St. Wendel. Der Übergang der L133 in Höhe der Straße „Im Lämmergraben“ wird täglich von vielen Spaziergängern, Fahrradfahrern und Wanderern genutzt. Unteranderem von vielen Spaziergängern mit Kindern und Hunden. Die Überquerung der Straße forderte bislang drei Todesopfer.
Der Übergang der Straße ist nicht nur ein „Waldweg“, sondern ein ausgeschriebener Rad- und Wanderweg mit dem die „Tourismus Zentrale Saarland“, „Tourist-Info St. Wendel“, „Naturpark Saar Hunsrück“ und der „Wendelinuspark“ als Radwanderkarte mit Ausflugtipps werben.
Der Übergang erfolgt auf einer Landstraße ohne Tempolimit (es dürfen 100 km/h gefahren werden), kurz hinter dem Scheitelpunkt einer unübersichtlichen Kurve und ohne eindringliche Kennzeichnung, dass hier Fußgänger und Fahrradfahrer die Straße überqueren müssen.
An dieser Gefahrenstelle ließen bislang drei Menschen ihr Leben. Unlängst eine 17-Jährige, deren Bruder nun in einer Petition die Bevölkerung dazu aufruft, ihn zu unterstützen, damit das Gefahrenpotential an dieser Stelle deutlich reduziert wird.
Er möchte erreichen, dass diese Gefahrenstelle beseitigt wird. Ein einfaches Tempolimit, oder ein Blitzer reichen seiner Ansicht nach nicht aus. Die Überquerung der Straße soll gänzlich durch eine Brücke oder einen Tunnel vermieden werden. Zumindest soll die Geschwindigkeit der Fahrzeuge durch einen Kreisverkehr erheblich gesenkt werden, sodass die Gefahr beim Überqueren auf ein absolutes Minimum reduziert wird.
Ein geplantes Neubaugebiet, dass in den nächsten Jahren entlang der Landstraße an der Ortsgrenze in Richtung des gefährlichen Übergangs erschlossen wird, erfordert eine Handlung der Verantwortlichen, damit mehr Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer geschafft wird.
Wer die Petition mit seiner Unterschrift unterstützen möchte, kann dies hier tun.