In der Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald fanden Ende Mai 2018 drei Kinderklimaschutzkonferenzen in Schulen der Landkreise Birkenfeld und St. Wendel statt. Ermöglicht wurde dies durch das EU LIFE-IP Projekt ZENAPA, an dem sich das Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald seit November 2016 beteiligt.
„Kuno“, der Eisbär verliert durch den Klimawandel seine Heimat. Das Plüschtier ist das Leitmotiv der Kinderklimaschutzkonferenzen, die Ende Mai vom Nationalpark Hunsrück-Hochwald über das EU-Projektes „Zero Emission Nature Protection Areas“ (LIFE-IP ZENAPA) veranstaltet wurden.
Damit Kuno, der Eisbär nicht heimatlos wird, wurde Schülern aus der Grundschule Göttschied, der Gemeinschaftsschule Türkismühle sowie der Integrativen Realschule Plus in Idar-Oberstein spielerisch die Inhalte zu den Themen Klimawandel und -schutz, Energiesparen sowie Erneuerbare Energien vermittelt. Immer mit dem Ziel einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen zu erreichen.
Neben der Vorstellung eines Elektroautos, Modellen von Dampfmaschinen und Gruppenarbeiten bereitete auch das CO2-Experiment mit Essig und Backpulver den Kindern große Freude. Durch das Experiment wurde den Kindern das unsichtbare, geruchlose Gas CO2 sichtbar gemacht. Ebenfalls mi großer Begeisterung führten die Schüler/innen das Rollenspiel „die Jacke der Erde“ durch. Ein Kind aus der Schulklasse symbolisierte dabei die Erde. Für jede Erfindung der Menschheit wurde dem Kind eine Jacke als Symbol für die CO2-Emissionen angezogen. Am Ende konnte das Kind berichten, wie es sich fühlt und seine Mitschüler konnten daraus die Erderwärmung ableiten.
Foto: Isabel Bätzold
Am Ende einer Kinderklimaschutzkonferenz wurden die Schüler/innen mit einer Urkunde als „Klimaschutzexperte“ ausgezeichnet.