St. Wendel: Dr.-Walter-Bruch-Schule bietet Schauplatz für die deutsche Juniorenmeisterschaft der Hauswirtschaft

Unter dem Motto „Innovation, Kreativität und Nachhaltigkeit“ fand am letzten Märzwochenende am sozialpflegerischen Bereich des BBZ St. Wendel die 30. Juniorenmeisterschaft der Hauswirtschaft statt. Es traten 20 Auszubildende aus dem Bereich Hauwirtschaft gegeneinander an. Qualifiziert hatten sich die Teilnehmer/innen durch ein vorheriges Casting, bei dem sie zeigen sollten, dass sie ihren Beruf auf internationaler Ebene vorstellen können. Auch die zwei Saarländerinnen Anne-Marie Weber und Lisa Kremer hatten sich so für den Wettbewerb qualifiziert. Amel Aldarwish erhielt als Schülerin der Dr.-Walter-Bruch-Schule eine Wildcard für die Teilnahme.

Ziel der Veranstaltung ist neben der länderübergreifenden Messung der Leistungen auch die Motivation zur Fort- und Weiterbildung im Beruf. Dadurch sollen auf lange Sicht die eigenen Chancen auf dem Berufsmarkt verbessert werden.

Über zwei Tage hinweg erhielten die Teilnehmer/innen handlungsorientierte Aufgaben die schriftlich gelöst wurden, sowie eine Situationsaufgabe, die einzeln und auch im Team bearbeitet wurde. Vorgabe hierfür war ein fiktives Szenario: Für eine Fachmesse mit 80 internationalen Besuchern sollten kreative und auch haltbare Geschenke aus der Küche hergestellt werden. Dabei konnten die Auszubildenden auf einen festgelegten Warenkorb zurückgreifen. Juroren aus ganz Deutschland bewerteten neben der fachlichen Kompetenz auch die Kooperation im Team, Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstreflexion.

Bei der Siegerehrung am Abend waren einige Gäste aus verschiedenen Bereichen vertreten: Organisatorin des Wettbewerbs Claudia Forster-Bard, Lehrerin am BBZ St. Wendel und zeitgleich Bundesvorsitzende des Verbandes hauswirtschaftlicher Berufe, Ulrike Becker als Landesvorsitzende des Verbandes, Christine Streichert-Clivot als Vertreterin der saarländischen Regierung, Landrat Udo Recktenwald, Bundestagsabgeordnete Nadine Schön und viele mehr. Die drei Saarländerinnen verpassten die ersten drei Plätze leider knapp. Diese gingen an Teilnehmerinnen aus Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern. 

Ulrike Becker bedankte sich bei den Teilnehmer/innen für deren Fleiß, Willen, Engagement und Bereitschaft, sich dieser Aufgabe zu stellen. Landrat Udo Recktenwald und Staatssekretärin Christine Streichert-Clivot lobten auch das Engagement der Dr.-Walter-Bruch-Schule und betonten die Wichtigkeit dieses sozialen Berufs. Claudia Forster-Bard verdeutlichte nochmals die Wichtigkeit des Mottos der Veranstaltung: „Es geht um Achtsamkeit im Kleinen und die Hauswirtschaft rettet Dinge im Kleinen. Sie leistet dadurch ihren Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung.“

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