In diesem Jahr bestanden 20 Schüler aus den Geflüchtetenklassen des technisch-gewerblichen Bereichs der Dr.-Walter-Bruch-Schule ihre Hauptschulprüfung. In einer feierlichen Stunde wurden den Absolventen, die aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und Mali stammen, ihre Abschlusszeugnisse verliehen. Schulleiter Hubert Maschlanka fand anerkennende Worte für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler, von denen einige erst seit 10 Monaten in Deutschland sind. Des Weiteren lobte er die persönliche Entwicklung der Absolventinnen und Absolventen, die im letzten Schuljahr lernen mussten, auch mit Misserfolgen umzugehen. Dennoch seien sie teamfähiger geworden, hätten sich in Gruppen eingebracht und miteinander auf ein gemeinsames Ziel hingearbeitet. Für ihren weiteren Lebensweg wünschte Herr Maschlanka ihnen Mut, Kraft und Energie, aber auch Glück, Humor sowie Gelassenheit dürften nicht fehlen.
Die Schüler Majd Haroun und Zerisenay Berhane hielten die Abschlussrede, in der sie auf das vergangenen Jahr mit allen Höhen und Tiefen zurückblickten und allen herzlich dankten, die ihnen zu diesem Erfolg verholfen hätten. Im Anschluss daran erfolgte die Zeugnisvergabe durch den Schulleiter sowie die beiden Klassenlehrerinnen Denise Curto und Daniela Geller. Für seine besonders herausragende Leistung wurde Laith Al Salameh geehrt. Der Adolf-Bender-Sozialpreis wurde an Zerisenay Berhane verliehen. Im Anschluss an die Zeugnisvergabe gab es eine kleine Feier, die von den Schülerinnen und Schülern gemeinsam organisiert wurde. Das Kollegium und alle Bediensteten der Dr.-Walter-Bruch-Schule gratulieren recht herzlich und wünschen allen Absolventen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.
Foto: Natascha Birk