St. Wendel: 21. Immobilientag der Sparkasse

Wer beschäftigt sich schon gerne damit, dass er irgendwann nicht mehr fit ist. Aber gerne wollen wir doch in unserer eigenen Immobilie alt werden. Damit das auch gelingt, sollten möglichst früh Vorbereitungen getroffen werden. Dazu riet Janek Pfeufer den Besuchern des 21. Immobilientags der Sparkasse St. Wendel.

Die Sparkasse lud am 2. April Interessierte ein, sich über die Themen Altersgerechtes und barrierefreies Wohnen sowie Wohnungssicherheit zu informieren. Immobilien sind bei der Sparkasse ein großes Thema, da die Immobilienfinanzierung zum Kerngeschäft einer Bank gehört. Außerdem besitzt die Sparkasse auch jahre­langes Know-how im Makler­geschäft. Auch bei wndn.de kann mithilfe der Sparkasse die eigene Traumimmobilie im St. Wendeler Land gefunden werden. Seit dem 1. April übernahm die Sparkasse nämlich die St. Wendeler Immobilienbörse. 

Als Spezialist im Immobiliengeschäft schafft es die Sparkasse auch immer wieder kompetente Referenten für ihren Immobilientag zu gewinnen. In diesem Jahr referierten Janek Pfeufer, Architekt mit Spezialgebiet „Barrierefreies Wohnen“ und Horst-Dieter Fries vom Landeskriminalamt in Saarbrücken. Außerdem war Notar Hartmut Pfeifer anwesend, um die Besucher im persönlichen Gespräch über Immobilienrecht zu informieren. Auch Julian Schneider von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft stand den Besucher zum Thema „Förderungen in Sanierungsgebieten“ zur Verfügung.

So konnten sich die Anwesenden intensiv mit ihren Immobilien beschäftigen. Hierbei erhielten sie von den Referenten viele Tipps, mit denen sie auch durch kleine Schritte Sicherheit und Barrierefreiheit in ihren Wohnungen und Häusern schaffen können. 

So helfen schon kleine Baumaßnahmen, wie zum Beispiel das farbliche Abheben von Türen oder Treppenstufen, bei einer Einschränkung besser im Eigenheim klar zu kommen. Vor allem bei Neubauten sollten die Bauherren schon dafür sorgen, dass genügend Platz und Barrierefreiheit gegeben sind. „Wer schon beim Neubau mitdenkt, muss  dann im Alter nicht mehr so viel ändern.“ So Pfeufer. Er merkt auch an, dass Barrierefreiheit längst nicht mehr zwingend Klinikcharakter haben muss, da auch viele namhafte Hersteller moderne Lösungen bieten. Als saarländisches Beispiel diente Villeroy und Boch, deren Lösungen Pfeufer zeigte. Auch über Zuschüsse und Kreditmöglichkeiten informierte Pfeufer die Zuhörer, hier verwies er jedoch an die Berater der Sparkasse.

Horst-Dieter Fries sensibilisierte die Anwesenden dazu, die Sicherheit ihrer Wohnung zu überdenken. Er gab dazu Tipps, welche Teile des Hauses besonders einbruchgefährdet und dadurch gesondert zu sichern sind. Hierbei erkannten viele Besucher sich selbst wieder. Besonders geschmunzelt wurde, als Fries erzählte, dass Garagen nicht einbruchsicher sind, und man im Saarland nicht nur sein Auto in einer Garage abstellt, sondern diese auch als Werkstatt benutzt und viele Wertgegenstände dort lagert. So legt man dem Einbrecher das, was er dann doch vergessen hat auch noch vor die Nase. Doch Sätze wie „Bei mir passiert schon nichts“ reichen als Absicherung leider nicht aus, weshalb Fries rät immer nochmal gesondert nachzusehen, ob überall alle Fenster und Türen verriegelt sind und im Notfall alte Schlösser und Fenster unter dem Sicherheitsstandart auszutauschen. „Der Schutz ist zeitaufwändig aber hilfreich“

Für die anwesenden Besucher gab es beim Immobilientag nicht nur wichtige Tipps, sondern auch drei Gutscheine für einen kostenlosen Energieausweis der Sparkasse zu gewinnen. 

Im Anschluss der Vorträge wurde sich in lockerer Atmosphäre mit kleinem Imbiss über die Erkenntnisse und weitere Fragen ausgetauscht.

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