Seniorensicherheitsberater (SSB) im Landkreis St. Wendel unterstützen weiterhin die laufende Kampagne des saarländischen Innenministeriums und des Landespolizeipräsidiums zum Thema „Enkeltrick“. Die SSB stellen betrügerische Tricks mittels „WhatsApp“ vor. Ihr Ziel ist es, die Häufigkeit solcher Betrugsfälle zu reduzieren und insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger vor Vermögensschäden zu schützen.
Legende IV: Neue Handy-Nummer
Bei dieser Betrugsmasche erhalten Senioreninnen und Senioren auf Ihr Smartphone eine Nachricht (z.B. SMS, WhatsApp, Signal) von einem vermeintlichen Familienmitglied, das behauptet, eine neue Telefonnummer zu haben und dringend Geld zu benötigen. Die Täter fordern die Senioren auf, schnell Geld zu überweisen oder eine Anzahlung für eine neue Wohnung einem Notar oder dessen Gehilfen zu übergeben.
Die Täter zielen darauf ab, mit wenig Aufwand von möglichst vielen Menschen vergleichsweise geringe Beträge zu ergaunern.
Es wird dringend empfohlen, solche Textnachrichten nicht zu beantworten und die angeblich neue Nummer nicht abzuspeichern. Stattdessen sollte der vermeintliche Anrufer unter der bisher bekannten Rufnummer kontaktiert werden. Auf diese Weise kann der Betrugsversuch am schnellsten erkannt werden.
Weitere Informationen, auch für Vereine und Gruppen, sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises Sankt Wendel unter der Telefonnummer 06851/801-5201 oder per E-Mail an seniorenbuero@lkwnd.de erhältlich. Dort können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gestellt werden.