In den vergangenen Monaten dürfte wohl jedem Bitcoin-Interessierten die abwechslungsreiche Höhen- und Talfahrt der allseits beliebten Kryptowährung Bitcoin aufgefallen sein. Während zahlreiche Investoren von einer neuen Rally auf dem Markt sprachen, hatte andere Anleger Bedenken geäußert. Das Kuriose: Keine der Parteien hatte Recht oder Unrecht. Drastische und ebenso plötzlich eintretende Kursschwankungen haben nicht nur auf dem internationalen Aktien-, sondern auch auf dem Krypto-Markt für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Angesichts der Tatsache, dass bereits der zentralamerikanische Staat El Salvador im Jahr 2021 Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anerkannte, war Bitcoin bislang auf der Überholspur. Die Prognose Bitcoins lässt sich derzeit nur schwer in Zahlen fassen und lässt viel Spielraum rund um die künftige Entwicklung der beliebten digitalen Währung.
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Bitcoin – was ist das?
Bitcoin ist sowohl die älteste als auch weltweit bekannteste Kryptowährung auf dem Markt für digitale Vermögenswerte. Die Bezeichnung „Bitcoin“ ist eine Wortkombination aus den englischen Begriffen „bit“ (deutsch: Speichereinheit) und „coin“ (deutsch: Münze). Die englische Begriffszusammensetzung bezeichnet demnach eine digitale/virtuelle Münze, welche im Gegensatz zu echtem Geld lediglich aus mathematischen Zeichenfolgen besteht und als Basis das Internet bzw. die Blockchain-Technologie nutzt. Darüber hinaus ist Bitcoin im Vergleich zu klassischen Währungen eines bestimmten Landes unabhängig und unterliegt zudem nicht der Kontrolle von Banken. Wie bereits in der Vergangenheit die eine oder andere Prognose zu Bitcoins gezeigt hat, ist die digitale Währung sicher vor Inflationären Entwicklungen auf den internationalen Finanzparkett. Grund dafür ist eine begrenz verfügbare Menge.
Insbesondere das limitierte Kontingent sowie die bedenklichen Entwicklungen auf dem Finanzmarkt nahm der Erfinder Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Motivation, um vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise im Jahr 2007/2008 eine Währung für das Internet zu schaffen. Noch heute sind die Entwickler von Bitcoin nicht öffentlich in Erscheinung getreten und zudem weiterhin namentlich nicht bekannt. Das fundamentale Ziel von Bitcoin soll es sein, ein unabhängiges Transaktionssystem zu schaffen, welches höchste Sicherheitsansprüche erfüllt und gleichzeitig nicht dem Einfluss eines Landes, sondern dem freien internationalen Markt unterliegt.
Die Guthaben eines jeden Bitcoin-Besitzers werden über die Nutzung eines dezentral aufgestellten Netzwerkes mit dem Namen Blockchain verwaltet und weiterverarbeitet. Die Blockchain-Technologie ermöglicht die Durchführung aller Transaktionen und stellt die Richtigkeit mittels technischer Plausibilitätsprüfungen sowie mathematisch komplexen Berechnungen eines jeden Datenblocks fest.
Wie hat sich der Bitcoin Kurs in den letzten Jahren entwickelt?
Um eine Prognose für Bitcoins abzugeben, ist ein Blick in die letzten Jahre bzw. die Entwicklung der digitalen Währung von großer Bedeutung. In einigen Teilen erinnert der Hype um die beliebte Kryptowährung in den vergangenen Jahren an die „Tulpenblase“ aus den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts. Die zu jener Zeit beliebten Blumenzwiebeln konnten innerhalb weniger Jahre eine Preisentwicklung von mehr als 5.900 Prozent für sich verbuchen. Es dauerte anschließend jedoch nur wenige Wochen, bis sich der Wert von Tulpenzwiebeln drastisch dezimierte.
Weltweit renommierte Experten, welche sich eine möglichst zuverlässige Prognose für Bitcoins erstellen möchten, erkennen angesichts dieses geschichtlichen Hintergrundes Parallelen zur Entwicklung des Bitcoinkurses. Wenn Du Dir einmal den Kursverlauf der Kryptowährung aus den Jahren 2017 und 2018 anschaust, dass siehst Du, dass Bitcoin innerhalb von zwölf Monaten bis Januar 2018 einen Preisanstieg von 800 US-Dollar auf rund 19.800 US-Dollar verzeichnet. Dies entspricht einem prozentualen Zuwachs von knapp 2.500 Prozent. Innerhalb der darauffolgenden zwei Monate brach der Kurs bis Februar 2018 mit mehr als 65 Prozent auf unter 7.000 US-Dollar ein.
Die Blasenentwicklung fand bereits vier Mal statt, wodurch eine Prognose für Bitcoins überaus schwer zu erstellen ist. Grundsätzlich bleibt jedoch festzuhalten, dass Bitcoin insbesondere in Krisenzeiten eine willkommene Alternative für Anleger war und ist. Dennoch ist die Kryptowährung nach wie vor in Sachen Beständigkeit beispielsweise mit dem Edelmetall Gold zu vergleichen.
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Wer bestimmt den Kurs von Bitcoin?
Gerade vor dem Hintergrund der Erstellung eine Prognose für Bitcoins scheinen viele interessierte Anleger der Auffassung zu sein, dass der Kurs der digitalen Währung komplizierten Berechnungen unterliegt. Unter Berücksichtigung objektiver Sachverhalte kommst Du jedoch zum Ergebnis, dass eine Berechnung schlichtweg den Verdacht von Manipulation in den Raum stellen würde. Eine solche Vorgehensweise würde dazu führen, dass Bitcoin längst nicht mehr auf dem Markt existieren würde.
Sowohl bei klassischen Wertpapieren als auch bei Bitcoin entsteht der jeweilige Kurs durch das Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage. Darüber hinaus ist die dezentrale Struktur der Kryptowährung eine wesentliche Charaktereigenschaft. Dadurch haben Zentralbanken oder ähnliche Organisationen keinen Einfluss auf den Kurs und können ebenso wenig einen Wechselkurs festlegen. Bei einer Prognose für Bitcoins ist es also wichtig zu verstehen, dass beispielsweise eine erhöhte Nachfrage nach diesem digitalen Vermögenswert bei einem geringeren Angebot zu einer Preissteigerung führt. Gibt es hingegen wesentlich mehr Verkäufer als Käufer, kommt es zu einem Wertverlust.
Neben den üblichen Preisschwankungen durch unterschiedliche Angebots und Nachfragesituationen können beispielsweise politische Entscheidungen, wie zum Beispiel Anhebungen des Leitzinses oder Verbote, erheblichen Einfluss auf den Kurs von Bitcoin haben. In der Vergangenheit konntest Du zudem beobachten, dass weltweit bekannte Konzerne Investments in Bitcoin getätigt haben und auf diese Weise für einen Boom auf dem Markt für digitale Vermögenswerte sorgte.
Weitere Einflussfaktoren für den Kurs von Bitcoin
Bereits auf den ersten Blick lässt sich schnell feststellen, dass das laufende Jahr 2022 bislang kein gutes für die Entwicklung von Bitcoin und Co. war. Insbesondere in den letzten Wochen ist der Kurs rapide gefallen. Neben den für uns offensichtlichen Einflussfaktoren gibt es ein paar zusätzliche Messgrößen, welche den Bitcoin-Kurs beeinflussen können bzw. die Erstellung einer genauen Prognose für Bitcoins zulassen.
So sind beispielsweise die Suchanfragen bei Google rund um die Kryptowährung regelrecht eingebrochen. Dieser Umstand lässt darauf schließen, dass derzeit vergleichsweise wenig neue Anleger den Krypto-Sektor aufsuchen. Zudem zeigt sich die Gesamtrechenleistung des Bitcoin-Netzwerkes (Hashrate) trotz der schwierigen Marktlage unbeeindruckt und steigt weiter an. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Knotenpunkte (Nodes) ebenfalls leicht zu. Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass eine Prognose für Bitcoins durchaus positiv ausfallen kann.
Einen negativen Einfluss auf die Kryptowährung hatte der Verlust der Kaufkraft aufgrund der gestiegenen Inflation. Anleger mit einem niedrigen bis mittleren Einkommen müssen ihre Sparbeträge reduzieren und für einen vollen Tank oder den Einkauf im Supermarkt zusätzliches Geld investieren. Die ersten Leidtragenden einer solchen Umverteilung des Geldes sind seit jeher traditionell Kryptowährungen sowie Tech-Aktien.
In diesem Zusammenhang sind Meldungen über Lieferengpässe oder über die Energie- und Rohstoffversorgung durch kriegerische Auseinandersetzungen ebenfalls einen Kursanstieg von Bitcoin. Die genannten Faktoren begünstigen ihrerseits ebenfalls die Inflation und mach eine Prognose für Bitcoins zwar möglich, aber schwierig.
Prognose für Bitcoins von 2022 bis 2025
Auf Basis bisher gesammelter Marktdaten und der Kurshistorie der Kryptowährung geht die eine oder andere Prognose für Bitcoins davon aus, dass der Preis bis zum Jahr 2023 weiterhin einigen Schwankungen unterliegen wird. Dennoch ist die Tendenz mit einem kontinuierlichen Wachstum verknüpft. Mit dem Beginn des nächsten Jahres soll Bitcoin laut aktueller Hochrechnungen einen echten Höhenflug erleben, welcher innerhalb der darauffolgenden 24 Monate eine Korrektur erleben wird.
Angesichts dieser Daten solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass es sich dabei um eine Prognose für Bitcoins handelt und keineswegs in Stein gemeißelt ist. Andere Experten zeigen sich anhand eigener Hochrechnungen eher pessimistisch. Grundsätzlich sind sich die Fachleute jedoch darüber einig, dass nach ein paar wechselhaften Jahren ab 2025 mit einer Erholung des Bitcoin-Kurses zu rechnen ist und darüber hinaus ein Anstieg erwartet wird.
Expertenmeinungen zur Kursentwicklung von Bitcoin
Die Großbank JP Morgan Chase hat eine vielversprechende Prognose zu Bitcoins erstellt. Lange Zeit galt das Kreditinstitut als Kritiker von Bitcoin sowie anderen Kryptowährungen. Im Laufe der Zeit hat sich die Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten vollständig geändert. In einer Studie der Bank heißt es unter anderem, dass Bitcoin mittelfristig einen Wert von beeindruckenden 146.000 US-Dollar erreichen könnte. Zudem gehen die dortigen Finanzexperten davon aus, dass es zu einer Umverteilung zwischen Bitcoins und Gold kommen wird.
Der Medienkonzern Bloomberg hat ebenfalls eine Studie in Auftrag gegeben und veröffentlichte eine noch spannendere Prognose für Bitcoins. Allein im Jahr 2022 könnte demnach die Kryptowährung einen Kurs von 400.000 US-Dollar erreichen. Die Experten haben vor diesem Hintergrund Daten aus dem Jahr 2017 als Grundlage herangezogen und mit den jüngsten Entwicklungen des Bitcoin-Kurses verglichen. Allerdings dürfte es angesichts der veränderten Weltlage kaum mehr möglich sein, diese Studie als eine zuverlässige Prognose für Bitcoin heranzuziehen.
Indes äußerte sich in einem Interview mit CNBC der Harvard-Professor und ehemaliger Vorsitzender des Internationalen Währungsfonds Kenneth Rogoff zu den Spekulationen rund um den Krypto-Markt. Er stellt in seinen Ausführungen die begrenzte Verwendungsmöglichkeit als Transaktionsmittel in den Vordergrund und geht davon aus, dass der Wertverfall von Bitcoin auf circa 100 US-Dollar nicht mehr aufzuhalten sei. Joe Davis, Leiter des Investmentstrategie-Sektors bei Vanguard, teilt die Meinung von Rogoff und erläuterte, dass die hohe Volatilität für Anleger kein vielversprechender Wertspeicher sei.
Die in der Bitcoin-Szene bekannten Winklevoss-Zwillinge teile derartige Ansichten nicht und gehen in ihrer Prognose für Bitcoin von einem Wachstum in den kommenden Jahren aus. So vermutet etwas Cameron Winklevoss, dass innerhalb der kommenden zehn bis zwanzig Jahre der Kurs auf 320.000 US-Dollar steigen werde. John Pfeffer, Mitbegründer von Pfeffer Capital LP, nennen für seine Prognose für Bitcoins keinen Zeitplan. Er geht allerdings davon aus, dass sich der Bitcoin-Wert über die 700.000-US-Dollar-Marke hinwegsetzt und darüber hinaus Gold als Wertanlage ersetzen könnte. Und genau hier liegt ein kleiner, aber wichtiger Haken: Gold muss zwingend seinen Platz räumen, wodurch sich die Nachfrage nach Bitcoins erhöhen werde.
Langfristige Prognose für Bitcoins bis zum Jahr 2030
Alle Widrigkeiten zum Trotz hat sich Bitcoin innerhalb der vergangenen 14 Jahre sowohl durch Höhen als auch Tiefen gekämpft und muss darüber hinaus heftige Kritik einstecken. Eine Prognose für Bitcoins bis in das Jahr 2030 ist durchaus anhand der bisher vorliegenden Informationen und Daten durchaus möglich. Die Wahrscheinlichkeit ist als hoch einzuschätzen, dass sich Bitcoin als digitale Zahlungsmittel auf dem internationalen Markt durchsetzen wird. Dieser Entwicklung zuträglich sind immer neue technologische Fortschritte sowie moderne Skalierungsmöglichkeiten.
Auch die Spieleindustrie hat sich mit dem Markt für digitale Vermögenswerte intensiv auseinandergesetzt und bietet mittlerweile für Bitcoins zahlreiche interessante Verwendungsmöglichkeiten. Weltweit erfolgreiche Spieltitel, welche Bitcoins im Rahmen der Entwicklung berücksichtigt haben, können eine starke Nachfrage hervorrufen und so einen positiven Einfluss auf die Kursentwicklung über einen langen Zeitraum hinweg ausüben.
Eine Prognose für Bitcoins im Hinblick auf die tatsächliche Preisentwicklung der Kryptowährung bis zum Jahr 2030 zu erstellen, dürfte unter der Berücksichtigung objektiver bzw. ungeschönter Daten kaum exakt möglich sein. Die Fachwelt geht in weiten Teilen davon aus, dass die Kryptowährung zu Beginn des neuen Jahrzehnts die Möglichkeit hat, einen Kurs zwischen 300.000 US-Dollar und 350.000 US-Dollar zu erreichen. Eine Entspannung der welt- und finanzpolitischen Lage in den kommenden Jahre könnte diese Prognose für Bitcoins in einem erheblichen Umfang begünstigen.
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Fazit zu einer Prognose für Bitcoins
Niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, wohin sich Bitcoin entwickelt wird und wie viele Blasen die Kryptowährung noch über sich ergehen lassen muss. Fundierte Statements von Experten sowie weltweit renommierten Institutionen sind sicherlich hilfreich und keineswegs zu unterschätzen. Dennoch können selbst die dortigen Fachleute keine zu 100 Prozent korrekten Prognosen für Bitcoins erstellen oder gar etwaige Versprechen in den Raum werfen.
Nach wie vor gilt auf dem Krypto-Markt der Grundsatz, dass in alle Richtungen binnen kürzester Zeit alles möglich sein kann. Wenn Du also auf dem Krypto-Markt Kapital investieren möchtest, solltest Du stets Deine persönliche Risikobereitschaft berücksichtigen und Dich nicht voller Übermut in unsinnigen Investments verlieren.
Bitcoin ist nicht nur die älteste, sondern auch in Zukunft weiterhin die wichtigste Kryptowährung auf dem Markt. Gleichzeitig ist handelt es sich dabei um ein spannendes Investment, welches Deinen eigenen Horizont mit zahlreichen neuen Erfahrungen erheblich erweitern kann. In den nächsten Monaten und Jahren dürfte sich an diesem Umstand nichts ändern. Etwaige Kurssteigerungen oder Abwärtstrends gehören seit jeher fest zu dieser noch vergleichsweisen jungen Investitionsmöglichkeit.
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