Neubau der Rettungswache am Bostalsee schreitet voran

Richtfest Bostalsee
Foto: Christan Mayfenfels (Fa. Meiers), Landrat Udo Recktenwald, Daniela Maslan-Mayer (Freizeitzentrum Bostalsee)

Am Bostalsee schreitet der Bau der neuen Rettungswache voran. Die offizielle Eröffnung des Sees fand vor 44 Jahren statt, wobei die ursprüngliche Rettungswache auf der Bosener Seite errichtet wurde. Diese wurde 2006, unter anderem mit einer Bootsgarage, erweitert. Seit Januar 2023 laufen die Arbeiten für den Neubau.

Landrat Udo Recktenwald betonte während des Richtfests die Bedeutung der Rettungswache für die Sicherheit der zahlreichen Gäste: „Wir möchten, dass sich alle Gäste unseres Bostalsees wohl und sicher fühlen. Vor allem im und auf dem Wasser. Und wir möchten ein größtmögliches Maß an Sicherheit garantieren. Während der Saison freuen wir uns über immer mehr Gäste, die die zahlreichen Angebote nutzen: Schwimmen, Segeln, Tretbootfahren, Stand-Up-Paddling. Daher brauchen wir eine moderne Rettungswache für unsere Rettungsschwimmerinnen und –schwimmer. Die zudem durch geringe Betriebs- und Unterhaltungskosten den Belangen des Umwelt- und Klimaschutzes gerecht wird“.

Der Neubau umfasst ein Erd- und ein Obergeschoss und teilt sich in zwei Hauptbereiche: die Rettungswache und die Tretbootkasse. Dabei ist die Rettungswache im Erdgeschoss 19,67 x 6,49 m groß und im Obergeschoss gibt es einen auskragenden Balkon, der fast den gesamten Bostalsee überblickt. Ein Sozialraum und ein Büro sind ebenfalls im Obergeschoss zu finden.

An die Rettungswache grenzt die zentrale Tretbootanlegestelle. Der Bereich umfasst sowohl die Tretbootkasse als auch weitere Räumlichkeiten für das Personal. Die Tretbootkasse ist so konzipiert, dass sie je nach Bedarf auch als Kiosk genutzt werden kann.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Das saarländische Wirtschaftsministerium unterstützt den Bau der Rettungswache mit 95 Prozent der Baukosten und die Einrichtung der Bootskasse mit 20 Prozent. Die Fertigstellung ist für den Saisonbeginn 2024 geplant.

Für die Planung und Ausführung zeichnet das Amt für Gebäudemanagement des Landkreises Sankt Wendel verantwortlich, wobei auch externe Büros wie Schnur+Rußer und ISS plan[team] GmbH involviert waren.

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