Ministerpräsident Torsten Albig war zu Gast bei St. Wendeler SPD

Am gestrigen Sonntag lud der Kreisverband der SPD zum traditionellen Neujahrsempfang nach Alsweiler. Als prominenten Gast und Redner konnten die Sozialdemokraten den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Torsten Albig gewinnen.

Der sozialdemokratische Kandidat für das Marpinger Rathaus, Volker Weber
Der sozialdemokratische Kandidat für das Marpinger Rathaus, Volker Weber

Zu Beginn der Veranstaltung hieß Volker Weber die Gäste im prall gefüllten Alsweiler Pfarrheim willkommen. In seiner Eröffnungsrede ging der Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Marpingen insbesondere auf die teuren ÖPNV-Preise im Landkreis ein. Weber gab unter anderem den Impuls, dass ein preisgünstiges Senioren- oder Sozialticket eine sinnvolle Maßnahme wäre, um den immer älter werdenden Menschen in der Gemeinde wieder bezahlbare Mobilität zu ermöglichen. Auch die Frage nach seiner Motivation zur Kandidatur ließ der 31-Jährige nicht unbeantwortet. „Mein Antrieb ist es, etwas für die Marpinger Bürger zu erreichen. Man muss Anreize schaffen, damit die Menschen gerne in Marpingen leben“, so Weber.

Der Hauptredner des Nachmittags, Torsten Albig, ging auf kommunal- wie bundespolitische Themen ein. Der Ministerpräsident betonte zunächst die immense Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements, sei es in Vereinen, der Politik oder auch bei der freiwilligen Feuerwehr. Auch die zurzeit omnipräsente Flüchtlingskrise sowie die schändlichen Vorfälle in Köln wurden von Albig thematisiert. „Es ist eine große Qualität, dass wir ein Land sind, wo man Hoffnung vermutet. Darauf sollten wir stolz sein und die Menschen aufnehmen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten (…). Wenn es jedoch Lumpen gibt, die meinen, sie müssten auf Bahnhöfen Frauen überfallen, angrapschen, ausrauben, dann hat der Rechtsstaat darauf Antworten“, versicherte er. Gleichzeitig warnte der gebürtige Bremer vor Pauschalisierung und Vorverurteilung. „99,9% der Flüchtlinge, die zu uns kommen, sind ordentliche Menschen“, so Albig. Auch bei diesem Thema zeige sich die Relevanz der Vereine, die viel dazu beitragen könnten, dass Flüchtlinge in Deutschland gut integriert werden. Zum Ende seiner Rede erläuterte Albig, dass es beim Bürgermeisteramt sowie allen anderen politischen Ämtern auf Leistung und die Bereitschaft zu arbeiten ankomme. Es wurde hervorgehoben, dass „Volker Weber ein Bürgermeister sein wird, der viel arbeitet.“

Das Schlusswort sprach der SPD-Kreisvorsitzende Dr. Magnus Jung, der allen engagierten Parteigenossen seinen Dank aussprach und Ministerpräsident Torsten Albig verabschiedete.

Für einen ansprechenden musikalischen Rahmen sorgte die Musikgemeinschaft Alsweiler/Marpingen.

 

 

 

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