Die saarländische Kultusministerin Christine Streichert-Clivot löste kürzlich ein Versprechen ein, das sie im vergangenen Jahr gegeben hatte. Nachdem sie den Kinder- und Jugendchor Freisen bei einem Konzert im Homburger Saalbau gehört und sich von deren Darbietungen begeistert zeigte, besuchte sie nun eine ihrer Proben. Am 20. Februar nahm sie an einer regulären Gesamtprobe des Chores teil.
Chorleiter Rolf Mohr hieß die Ministerin herzlich willkommen und betonte die Besonderheit ihres Besuchs. Es sei ungewöhnlich, dass ein Minister oder eine Ministerin an einer Chorprobe teilnehme, freute sich Mohr über den hohen Besuch.
Die Ministerin zeigte sich von Anfang an interessiert und fragte, ob sie an den Übungen des Chores teilnehmen könne. Mohr lud sie dazu ein und erklärte ihr im Verlauf der Probe die verschiedenen Übungen und ihre Bedeutung für die Gesangstechnik – so komme charakteristische Klang des Kinder- und Jugendchores Freisen zustande. Von Lockerungsübungen über die Stärkung von Zwerchfell und Stütze bis hin zu Einsinge-Übungen erhielt Streichert-Clivot Einblick in die Arbeit des Chores.
Nach dieser Vorbereitung sang die Ministerin begeistert mit, als der Chor an neuen Konzerttiteln arbeitete, darunter „Heal the world“ und „Oh happy day“. Sie verriet den Choristen, dass sie früher einmal Fan von Michael Jackson war.
Nach der Probe zeigte sich Streichert-Clivot tief beeindruckt von dem, was sie gehört und gesehen hatte. Auch Thorsten Schmidt, Stellvertreter von Bürgermeister Karl-Josef Scheer, nahm an der Probe teil und lobte die erfolgreiche Arbeit des Kinder- und Jugendchores sowie des vereinseigenen Vorchores, in dem mittlerweile 17 Kinder zwischen 5 und 9 Jahren mitsingen.
Der Besuch der Kultusministerin hat dem Kinder- und Jugendchor Freisen sicherlich eine besondere Motivation gegeben und verdeutlicht einmal mehr die Bedeutung der musikalischen Förderung junger Talente.
Quelle: KiJuChor Freisen