Mehr Platz für Co-Worker

Im St. Wendeler CoWorking Space wurde in den vergangenen Monaten wild gewerkelt. Die Nachfrage nach geteilten Büroräumen ist groß und so musste die Fläche vergrößert werden. Wie es dazu kam und wer eigentlich so alles im Brühlhaus CoWorking Space zu finden ist, fragen wir die Gründer,Daniel Leismann und Tobias Decker.

Nach 1,5 Jahren schon eine Vergrößerung des CoWorking Space, wie kam es dazu?

Die Antwort ist eigentlich relativ einfach, die Nachfrage hat dazu geführt, dass wir schlicht keinen Platz mehr für weitere Interessenten hatten. Glücklicherweise hat sich Mitte 2020 die Chance ergeben, die Wohnung über uns anzumieten und zu Büroarbeitsplätzen umzubauen, sodass beide Etagen über dasselbe Treppenhaus zu erreichen sind.

Nach rund 4 Monaten Renovierung, sind wir jetzt in den letzten Zügen für die Fertigstellung der zweiten Etage.

Wie groß wird das CoWorking Space nach der Vergrößerung sein?

Von der Fläche sind wir dann ziemlich genau doppelt so groß. Unser Coworking Space umfasst dann ca. 200 Quadratmeter. Da wir aber die Infrastruktur wie Küche und WC bereits auf der ersten Etage haben, können wir deutlich mehr Arbeitsplätze anbieten. Das Schöne ist, dass wir jetzt auch einen großen Raum für Abendveranstaltungen und Events zur Verfügung haben, der tagsüber als offene Coworkingfläche dient.



Wie viele Personen werden Platz haben?

Auf der zweiten Etage können wir – je nach Konfiguration – Platz für bis zusätzlich bis zu 16 Arbeitsplätze anbieten. Die Arbeitsplätze haben wir außerdem mit Trennwänden ausgestattet, sodass jeder Coworker etwas mehr Privatsphäre für sich hat. Und auch die Raumakustik ist dadurch merklich angenehmer.

Habt ihr schon Anfragen für die neuen Plätze?

Erste Anfragen hatten wir bereits vor Beginn der Renovierungen. Durch die aktuelle Situation ist der Nachfrage allerdings – und verständlicherweise – eher verhalten. Wir haben aber bereits ein erstes Einzelbüro vermieten können. 

Die Krise hat bekanntermaßen zu einer deutlichen Zunahme von Home Office Tätigkeiten und flexiblen Arbeitsmodellen geführt. Wir haben bereits erste Anfragen von Interessenten bekommen, die nicht dauerhaft oder jeden Tag im Home Office arbeiten möchten. Wir wissen also, dass die Nachfrage mittel- bis langfristig zunehmen wird.

Wen findet man so im Brühlhaus und was macht das Konzept eines CoWorking Space aus?

Es sind vorwiegend junge Unternehmen sowie Angestellte, die dauerhaft von Zuhause arbeiten. Die Branchen und Tätigkeiten sind bei uns bunt gemischt. Unsere erste Mieterin – Sabrina Dries Massagen – hält uns bis heute die Treue. Besonders schön ist auch, dass wir die neuen Möbel für das Coworking Space vom jungen Startup Olive and Salt UG bezogen haben, die gleichzeitig auch regelmäßig bei uns coworken. Auch erwähnenswert ist sicherlich das junge Unternehmen Little Giants Care GmbH, das sich kürzlich bei uns eingemietet hat und in der ambulanten Kinderintensivpflege tätig ist.

Ein Coworking Space lebt davon, dass man sich unter einander austauscht und im Idealfall sogar voneinander profitieren kann.

Die beiden sind sehr froh und stolz, wie sich das Brühlhaus Coworking Space entwickelt hat. Dass sie schon nach so kurzer Zeit die Fläche – mitten in einer Krise – verdoppeln können, hätten sie vor 2 Jahren nicht gedacht. Wir sind gespannt was man noch so vom Brühlhaus hören wird und bedanken uns für das Interview.

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