Maßnahmenpaket zur Förderung des Alltagsradverkehrs in St. Wendel

Foto:J.Bonenberger /Stadt WND

Mit der Freigabe der Fußgängerzone für den Radverkehr beginnt die Kreisstadt St. Wendel jetzt mit der Umsetzung eines ganzen Maßnahmenpaketes, um die Stadt für Radfahrer attraktiver zu gestalten. Langfristiges Ziel ist es, mehr Möglichkeiten für den Alltagsradverkehr in der Stadt zu schaffen. „Wir wollen den Radfahrern im Stadtgebiet kurze, schnelle und sichere Wege  ermöglichen“, betont Bürgermeister Peter Klär.  Dadurch soll das Fahrrad weiter in den Alltag integriert werden und als praktisches Fortbewegungsmittel für die innerstädtischen Wege eine zusätzliche Mobilitätsalternative bieten. „In Zeiten steigender E-Bike-Zahlen nimmt der Radverkehr auch in unserer Region weiter an Bedeutung zu. Dem wollen wir mit diesen Maßnahmen Rechnung tragen“, erläutert der Rathauschef. „Radfahren schont außerdem die Umwelt, fördert die Gesundheit und ermöglicht schnelle und  kostengünstige Fortbewegung innerhalb der Stadt.“ 

Die Freigabe der Fußgängerzone für den Radverkehr erfolgte jetzt mit  Abschluss der Beschilderung. Symbolisch brachte der Bürgermeister das letzte Schild an und gab somit die St. Wendeler Fußgängerzone  für Radfahrer frei. Diese sind jedoch bei der Durchfahrt dazu aufgefordert, Fußgänger nicht zu gefährden. In engen Bereichen muss das Rad daher geschoben werden.



Weitere Maßnahmen: Einbahnstraßen / Feldwirtschaftswege / Abstellmöglichkeiten für Räder

An Feldwirtschaftswegen wurde die Beschilderung „Durchfahrt verboten“ mit dem Schild „Radverkehr frei“ ergänzt. Auch die Schilder zur Freigabe einzelner Einbahnstraßen für den gegenläufigen Verkehr wurden in den vergangenen Tagen bereits angebracht. 

Für Besucher der städtischen Dienstgebäude werden Möglichkeiten zum Abstellen der Räder geschaffen. Zudem sind abschließbare Radboxen mit Lademöglichkeit für E-Bikes auf der Fläche im Bereich um das Rathaus geplant. Eine weitere E-Bike-Ladestation wird in Bliesen am Radweg St. Wendel-Tholey (Bahntrasse) eingerichtet.

Steigerung der Attraktivität der touristischen Radwege

In Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) werden mehrere touristische Radwege instand gesetzt.  Dies betrifft – neben der bereits getroffenen Vereinbarung hinsichtlich des Saarlandradweges im Bereich des Stadtteils Niederkirchen – auch ca. 1.000 Meter des Saar-Oster-Höhenradweges zwischen Niederlinxweiler und Werschweiler, die voraussichtlich in 2021 instand gesetzt werden. Seitens der Stadt werden zusätzlich noch Teilstücke folgender Wege vorgeschlagen:

·         Den Saar-Oster-Höhenradweg von Remmesweiler bis zur Kiesmühle.

·         Den Saar-Nahe-Höhenradweg im Bereich des Marienhofes in Winterbach.



Auch hat die Stadt erneut mit dem Landesamt für Straßenwesen Kontakt aufgenommen und vorgeschlagen, das noch fehlende Teilstück des Radweges entlang der Landstraße 133 Winterbach-Bliesen bis zur Einmündung in die L 134 St. Wendel-Bliesen auszubauen. Hiermit wäre dann die direkte Anbindung über den Radweg (Bahntrasse) bis zur Innenstadt realisiert.

Ebenfalls werden aktuell Gespräche mit der Deutschen Bahn und dem LfS geführt, um eine Trassenführung für die Radwegeverbindung St. Wendel – Oberlinxweiler abzustimmen.

Ein umfassendes Radverkehrskonzept für die Kreisstadt St. Wendel wird in 2021 erarbeitet.

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