Lebach: Angriff auf Rettungssanitäter

Der Innenminister Reinhold Jost hat den jüngsten Angriff auf Sanitäter bei einem Unfall auf der B268 bei Lebach am Samstagabend scharf verurteilt und fordert eine konsequente Bestrafung für solche Attacken auf Mitglieder der Hilfsdienste. In den frühen Morgenstunden wurde ein Sanitäter während eines Einsatzes schwer verletzt. Der 57-jährige Fahrer eines Krankenwagens erlitt bei einem Angriff eines Patienten schwere Kopfverletzungen, darunter ein Schädel-Hirn-Trauma und massive Prellungen.

Innenminister Jost äußerte sich empört über den Vorfall: „Angriffe auf Einsatz- oder Hilfskräfte sind inakzeptabel! Diejenigen, die die Gesetze unseres Landes nicht respektieren, müssen die Konsequenzen spüren. Dies ist Teil eines widerstandsfähigen Staates. Die Generalstaatsanwaltschaften der Bundesländer haben klare Leitlinien für die Verfolgung von Straftaten gegen öffentliche Bedienstete, Amtsträger und Rettungskräfte. Diese Leitlinien bilden die Grundlage, um solche Angriffe mit besonderer Entschiedenheit zu verfolgen.“

Der Minister betonte die Notwendigkeit, den bestehenden Strafrahmen konsequent anzuwenden und die Straftäter zeitnah zu bestrafen. „Wenn nötig, sollten auch unpopuläre Maßnahmen in Betracht gezogen werden, wie beispielsweise der Entzug des Führerscheins oder alternative Strafen“, erklärte Jost.

Der Innenminister bekannte sich ausdrücklich zur Schutzschleifen-Kampagne des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport, die große Anerkennung für das Engagement der oft ehrenamtlichen Einsatzkräfte in der Gesellschaft zeigt. Die Schutzschleife, die die Farben Blau, Weiß und Rot trägt, symbolisiert die Polizei, den Rettungsdienst und die Feuerwehr, sowie andere Einsatz- und Hilfsdienste wie die Notfallseelsorge und das THW.

Innenminister Jost wünschte dem schwer verletzten Sanitäter eine rasche und vollständige Genesung.

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