Im Saarland wurde die Luca-App eingeführt. Diese ermöglicht die digitale Kontaktpersonennachverfolgung, entlastet somit auch die Gesundheitsämter. Einsetzbar ist das Luca-System in Betrieben, Restaurants oder im Einzelhandel, aber ebenso bei Veranstaltungen, auch im privaten Bereich. Papierlisten mit persönlichen Angaben entfallen. Im Falle eines Falles, bei einer infizierten Person, werden die Daten verschlüsselt an das Gesundheitsamt übertragen. Der Übertragung der Daten muss zugestimmt werden, sodass jeder Herr seiner Daten bleibt.
„Der Prozess der Kontaktpersonenermittlung wird durch diese App enorm beschleunigt und vereinfacht, somit werden mögliche Infektionsketten schneller durchbrochen. Mühevolles Listenausfüllen fällt weg und auch Betrugsversuche wie etwa falsche Angaben werden erschwert. Daher appellieren wir an unsere Bürgerinnen und Bürger, an unsere Gastronomen und Betriebe, diese App einzusetzen“, erklären Landrat Udo Recktenwald und die Bürgermeister der Gemeinden Freisen, Marpingen, Namborn, Nohfelden, Nonnweiler, Oberthal, Tholey und der Kreisstadt St. Wendel. „Die kreisweite Etablierung der App ist auch vor dem Hintergrund einer möglichen Rückkehr zum Saarland-Modell wichtig: Wenn in unserem Kreis die Inzidenz fünf Werktage hintereinander unter 100 liegt, können wieder einige Bereiche öffnen, etwa die Außengastronomie. Und auch hier erleichtert die App das notwendige Vorgehen bei der Pandemiebekämpfung – und führt uns somit ein Stückchen zurück in die Normalität“, so die Verwaltungschefs aus dem St. Wendeler Land. Bürgermeister und Landrat rufen gemeinsam auch dazu auf, die Corona-Warn-App zu nutzen. Diese informiert Bürgerinnen und Bürger, wenn sie Kontakt mit einer infizierten Person hatten – doch beide System funktionieren nur, wenn möglichst viele sie nutzen.