In den kommenden Tagen werden Bürgerinnen und Bürger des Landkreises St. Wendel, die Sozialleistungen beziehen, in ihren Briefkästen je 20 medizinische Masken finden. Diese wurden von der Landesregierung zur Verfügung gestellt. „Es war ein logistischer Kraftakt, den wir innerhalb kürzester Zeit hervorragend gemeistert haben“, sagt Dirk Schäfer, Leiter des Operativ-taktischen Stabes des Landkreises. Denn 160.000 Masken wurden dem Landkreis zur Verfügung gestellt. Dies stand allerdings erst am vergangenen Freitag fest. Und für die Verteilung sind die Landkreise zuständig. Eine rasche Umsetzung musste folgen. Schäfer: „Wir haben die Kisten mit den Masken selbst abgeholt, fast zeitgleich Kuverts bestellt und Etiketten bedruckt, die Masken dann verpackt und in Postkisten gelagert. Bis zu acht Mitarbeiter der Kreisverwaltung waren drei Tage lang dafür im Einsatz.“ Über 4600 Briefe werden nun verschickt. Rund 11.000 Masken gehen an Wohlfahrtsverbände und Einrichtungen im Kreis, zudem 38.000 in die Rathäuser im Kreis. „Ein großes Lob an alle Beteiligten, insbesondere an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter meiner Verwaltung – denn was vielleicht einfach klingt, ist in der Umsetzung nicht immer einfach, sondern mitunter mühevolle Kleinarbeit“, freut sich Landrat Udo Recktenwald. „Dabei zeigte sich erneut, dass unsere Verwaltung reibungslos funktioniert und auch plötzlichen Herausforderungen – immerhin war die Nachricht, dass wir für die Verteilung zuständig sind, durchaus überraschend – gewachsen ist.“